Titan-Teilchengröße beeinflusst Oberflächenbeschaffenheit

Eine aktuelle Studie präsentiert Ergebnisse, die den Einfluss von Titan-Teilchengröße auf seine Oberflächenbeschaffenheit und die Effizienz von Oberflächenbehandlungen betreffen. Die Untersuchungen wurden an Titan Grad 2 mit zwei Teilchengrößen vorgenommen.

Titanoberfläche im Detail. Quelle: tomatito26 – stock.adobe.com. -

Die chemische Zusammenstellung und der chemische Status der Oberfläche wurden mithilfe von Röntgen-Photoelektronenspektroskopie analysiert. Verschiedene Oberflächenbehandlungen wurden angewendet: Plasmanitrierung und eine Kombination chemischer und mechanischer Modifikationen durch Ätzen mit Flusssäure und Kugelstrahlen. Der Effekt der Teilchengröße auf die Oberflächenbehandlungen wurde mittels Quantifizierung der Rauigkeit, Härtegrad-Messungen und Beobachtungen von Oberfläche und Mikrostruktur untersucht.

Titan-Teilchengröße eignet sich zur Optimierung von Beschichtungen

Die Untersuchungen zeigten, dass die Teilchengröße die Benetzbarkeit und die freie Oberflächenenergie von Titan Grad 2 beeinflusst. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Teilchengröße von Titan Grad 2 nach Behandlung mit Kugelstrahlen und chemischem Verätzen mit Flusssäure die Oberflächenmorphologie beeinflusst; diese verschiedenen Methoden machen es möglich, die Oberflächenrauheit von Titan über ein weites Spektrum hinweg zu modifizieren.

Die Studie demonstriert, dass Teilchengröße die Oberflächenbeschaffenheit von Titan Grad 2 beeinflusst und als weiterer Parameter in der Optimierung der Mikrostruktur und Beschaffenheit von Deckschichten und Oberflächenbeschichtungen benutzt werden kann.

Mehr zur Studie lesen Sie in: Surface and Coatings Technology Volume 335, 15 February 2018, Pages 13-24.

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