Mattierungseffizienz von wässrigen Polyurethan-Dispersionen

Die Vorhersage des Glanzes ist nach wie vor eine große Herausforderung in der Beschichtungsindustrie. Ein neuartiger Ansatz zur Modellierung der Mattierungseffizienz von wässrigen Polyurethan-Dispersionen soll Abhilfe schaffen.

Mattierungseffizienz von wässrigen Polyurethan-Dispersionen. Quelle: pixabay.com -

Um den Glanz einer industriell verdickten Formulierung vorhersagen zu können, präsentieren spanische Wissenschaftler einen glanz-rheologischen, semi-empirischen Modellansatz, der auf einer Glanzüberschussfunktion und früheren Arbeiten anderer Autoren basiert.

Validierung der Vorhersagefähigkeit

Die Forscher untersuchten eine matte (niedrig glänzende) hybride wasserbasierte Polyurethan-Dispersion, die aus einem selbstmattierenden Mittel und einem herkömmlichen Siliciumdioxid-basierten Mattierungsmittel bestand. Der Glanz der Mischung wurde in Korrelation zu den reinen Glanzwerten der Komponenten und der dynamischen Viskosität bei mittlerer Schergeschwindigkeit gesetzt. Mehrere Modellierungsoptionen wurden getestet und die Passgenauigkeit wurde bestimmt. Die vielversprechendsten Optionen wurden ausgewählt und auf ungeübte Datensätze validiert. Die Experimente zeigen, dass selbstmattierende Mittel vorherrschen, wenn sie mit herkömmlichen anorganischen Mattierungsmitteln kombiniert werden.

Mehr zu der Studie lesen Sie in: Progress in Organic Coatings, Volume 109, August 2017, Pages 179–185

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