Kovalente Integration von Polyesterpolyolen verbessert Festigkeit von Epoxid-Netzwerken

Forscher vom Fraunhofer IFAM in Bremen haben die Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von Polyesterpolyolen in kationisch polymerisierten, amorphen Epoxid-basierten Copolymeren untersucht.

Die kovalente Integration von Polyesterpolyolen verbessert die Festigkeit von kationisch polymerisierten -

Ein Epoxidharz polymerisierten sie in Gegenwart von strukturell unterschiedlichen Polyestern. Die erhaltenen Copolymere zeigten eine verbesserte Zugfestigkeit und Zähigkeit. Das optimale Epoxid/Polyester-Verhältnis hängt von der Struktur der Polyester ab.

PVL am besten im Netzwerk integriert

Poly-δ-Valerolacton (PVL) zeigte die höchste Estergruppen-Dichte, die die physikalischen Wechselwirkungen mit dem Epoxid während der Polymerisation sowie im Netzwerk insgesamt verbesserte. Darüber hinaus führte PVL zu herausragender Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Zähigkeit. Unter allen untersuchten Polyesterpolyolen erzielte PVL die höchste Gelfraktion oder, mit anderen Worten gesagt, die vollständigste Integration in das Epoxid-Netzwerk. Die Arbeit zeigt, dass Polyester, die im reaktiven System vorhanden sind, möglichst vollständig kovalent im Polymernetzwerk integriert sein sollten, um gute mechanische Eigenschaften des amorphen Copolymers zu erhalten.

Mehr zu der Studie lesen Sie in: Applied Polymer Science, Volume 133, Nr. 38, 10. Oktober 2016

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