Innovation im Kieselsäureprozess macht Perlmühle überflüssig
Der Einsatz dieser sog. Easy-to-Disperse Silica (E2D) verringert Verarbeitungszeiten, Reinigungszeiten sowie Produktionsverluste. Der Wegfall des Mahlprozesses reduziert außerdem die Investitions- und Wartungskosten. Zum Test der Verarbeitungseigenschaften, des rheologischen Verhaltens und der optischen Eigenschaften in einem Beschichtungssystem wurde das Standardprodukt mit dem herkömmlichen Perlmühlenverfahren verarbeitet, während das Versuchsprodukt ausschließlich im Dissolver verarbeitet wurde.
Keine Anpassung bestehender Formulierungen nötig
Die Ergebnisse hinsichtlich Viskosität, Glanz, Trübung und Farbtiefe sowie die Verbesserung der Kratzfestigkeit (VP RS 920) waren innerhalb der Messgenauigkeit ohne Ausnahme korrekt. Die Viskositätskurven bei hohen und niedrigen Schergeschwindigkeiten waren innerhalb des Hauptbereichs der ansteigenden Viskosität identisch. Dies verdeutlicht einen wesentlichen Vorteil der E2D-Produkte: Da diese Kieselsäuren dieselbe Effizienz und dieselben optischen Eigenschaften erreichen, müssen Hersteller ihre bestehenden Formulierungen nicht anpassen und neue Formulierungen können nach denselben Regeln wie ältere Beschichtungen entwickelt werden. Darüber hinaus sind die leicht dispergierbaren Versionen pyrogener Kieselsäuren chemisch mit den entsprechenden Produkten identisch.
Einsatz von Easy-to-Disperse Silica (E2D) in Automobil- und Industrielacken
Hinzuweisen ist hier auch auf den Umstand, dass im Produktionsprozess keinerlei Additive eingesetzt werden. Deshalb weisen diese Produkte dieselbe Kompatibilität mit Beschichtungssystemen auf wie die bekannten Standardprodukte. Pyrogene Kieselsäuren werden hauptsächlich in Automobil- und Industrielacken zur Steuerung der rheologischen Eigenschaften, als Thixotropier- und Antiabsetzmittel und zur Unterstützung bei der Vorbeugung gegen Rost und Korrosion eingesetzt.
Mehr Informationen gibt es auf der Website „Coating Additives„.