Formulierung von farbigen Beschichtungen mit niedrigem Infrarot-Emissionsgrad basierend auf Nano-Pigmenten

Vier farbige Beschichtungen mit niedrigem Infrarot-Emissionsgrad wurden jeweils mithilfe von Polyurethan als Bindemittel, Aluminium als Füllstoff und Nanometer-Pigmenten als Farbe präpariert.

Nanometer-Pigmente beeinflussen den Infrarot-Emissionsgrad von Farbbeschichtungen. Quelle: Zerbor – stock.adobe.com -

Der Einfluss des Nano-Pigments auf Farbe, Glanz und Infrarot-Emissionsgrad der Beschichtung wurde untersucht.

Leicht steigender Infrarot-Emissionsgrad

Die Oberflächen-Mikrostruktur der Beschichtung wurde charakterisiert und die Mechanismen der Nano-Pigmente wurden im Detail diskutiert. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich bedingt durch den Einfluss des Pigments die Farbe der Beschichtung signifikant ändert, während der Infrarot-Emissionsgrad leicht ansteigt und der Oberflächenglanz erheblich abnimmt. Sowohl Aluminiumflocken als auch Pigment-Partikel wiesen in der mikroskopischen Analyse eine uniforme und kompakte Verteilung auf.

Zusätzlich wird aufgrund dieser Mechanismen aus der Farb- und Emissionsanalyse ein theoretisches Modell vorgeschlagen, welches beinhaltet, dass Pigmentpartikel eine wichtige Rolle bei der Ausformung verschiedenartige Partikelanordnungen zwischen Aluminium- und Farbpigmenten während des Trocknungsprozesses spielen und dass Nanometer-Pigmente aufgrund ihrer geringen Partikelgröße sowie ihrer geringen Dichte und des niedrigen Gewichts dazu beitragen, die farbige Beschichtung mit einem niedrigen Infrarot-Emissionsgrad zu präparieren.

Mehr zu dieser Studie lesen Sie in Progress in Organic Coatings Nr. 115, Februar 2018, S. 74–78.

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