Biobasiertes Polyol für VOC-freie 2K PU-Anwendungen

Ein neues biobasiertes Polyol kommt zur Herstellung emissionsarmer 2K PU-Beschichtungen für den Innen- und Außenbereich zum Einsatz.

Das Polyol macht industrielle Bodenbeläge in Sporthallen wiederstandsfähig. Quelle: BASF -

Mit „Sovermol 830“ bringt BASF ein Polyol auf den Markt, das Bodenbeläge zum Beispiel in industriellen Lagerhallen oder in Sporthallen widerstandsfähig macht. Das Harz wird aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, ist frei von VOC und leistet damit einen Beitrag zu nachhaltigeren Beschichtungen, die sich zudem durch hohe Beständigkeit und lange Lebensdauer auszeichnen.

Shore-D-Härte von über 60

Aufgrund einer speziellen chemischen Modifizierung weist das verzweigte Polyether-Ester-Polyol hydrophobe Eigenschaften auf, weshalb auch unter kritischen Aushärtebedingungen wie hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur eine gute Aushärtung erreicht wird. Es trägt durch einen hohen Füllgrad bei geringer Verarbeitungsviskosität dazu bei, die Gesamtkosten einer Formulierung zu senken. Außerdem zeichnet sich das hartelastische Material durch eine Shore-D-Härte von über 60 sowie durch ein langes Verarbeitungsfenster aus. Trotzdem ist das Material bereits nach einem Tag begehbar, womit eine kurze Ausfallzeit und damit verbunden geringere Kosten gesichert sind.

Geeignet für Beschichtungen mit Trinkwasserkontakt

Das Polyol kann in Beschichtungen für industrielle Bodenbeläge, Beschichtungen mit Trinkwasserkontakt und Semi-Strukturklebstoffen zum Einsatz kommen. Neben seiner hohen Abriebbeständigkeit und Schlagzähigkeit weist das Produkt eine Flexibilität auch bei niedrigen Temperaturen auf, womit es Rissweiterleitungen im Substrat verhindert. Eine Listung der Rohstoffe zur Herstellung des Polyols in der „Leitlinie zur hygienischen Beurteilung von organischen Beschichtungen im Kontakt mit Trinkwasser“ vom 17. Juni 2013 rundet das Produktprofil ab.

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