Synthese neuartiger PVA-PFPAMA-Nanokomposite mittels hydrothermaler Methode

Forschende fanden heraus, dass die Einbindung von Kupfer(II)-oxid-Nanopartikeln (CuO NPs) in die PVA-PFPAMA-Mischung die thermischen und biologischen Eigenschaften der Nanokomposite signifikant verbessert.

Die Forschung beweist, dass die antimikrobielle und antikarzinogene Aktivität der Nanokomposite mit dem Anteil der CuO-Nanopartikel zunimmt. Quelle: wpw - adobe.stock.com

In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde eine Mischung aus Poly-2-(4-fluorphenyl)-2-oxoethyl-2-methylprop-2-enoat (PFPAMA) und PVA zuerst hergestellt und unter Verwendung der hydrothermalen Methode charakterisiert. Kupfer(II)-oxid-Nanopartikel (CuO-NPs), die durch ein Lösungsplasma-Verfahren (SPP) hergestellt wurden, wurden hydrothermal in die PVA-PFPAMA-Mischung in Anteilen von 3 %, 5 % und 7 % eingebracht. FTIR-Spektroskopie wurde verwendet, um die funktionellen Gruppen der erhaltenen Materialien zu identifizieren. Die morphologische und strukturelle Analyse der Materialien wurde mittels Rasterelektronenmikroskopie (SEM), Röntgenbeugung (XRD) und Rasterkraftmikroskopie (AFM) untersucht.


Veranstaltungstipp: Funktionelle Beschichtungen

Beschichtungen sollen inzwischen nicht mehr nur gut aussehen und vor Korrosion schützen. So gut und wichtig beide Eigenschaften sind, viele Kund:innen wollen mehr. Viele dieser Anforderungen lassen sich mit dem Begriff „Funktionale Beschichtungen“ beschreiben. Beliebte Schlagwörter, die hier oft fallen, sind anti-Eis, anti-Graffiti, Selbstheilung oder die oft genannte Haifischhaut. Manche dieser Eigenschaften sind inzwischen gut erforscht und am Markt etabliert, andere haben noch praktische Hürden zu überwinden. Welche funktionellen Beschichtungen zu welcher dieser Kategorien gehören, vermittelt Ihnen das FARBE UND LACK Seminar „Funktionelle Beschichtungen“ am 26.11.2024 in Essen. Es bleibt kein Geheimnis, welche Mechanismen hinter den verschiedenen modernen Funktionalitäten stecken und welche Rolle die Nanotechnologie spielt. Wenn Sie Ihren Kund:innen Beschichtungen mit dem gewissen Extra liefern wollen, sollten Sie dieses Seminar besuchen.


Die Glasübergangstemperaturen (Tg) der Materialien wurden mittels Differential Scanning Calorimetry (DSC) untersucht, und ihre thermische Stabilität mittels Thermogravimetrischer Analyse (TGA). Alle Materialien zeigten hervorragende antimikrobielle Wirkungen gegen E. coli, S. aureus und C. albicans Stämme. Es wurde auch festgestellt, dass die antikarzinogene Aktivität mit dem Anteil an CuO-NPs in den Nanokompositen zunahm. Die Ergebnisse zeigten, dass die thermischen und biologischen Eigenschaften der Nanokomposite nach der Einbindung von CuO-NPs in die PVA-PFPAMA-Mischung positiv beeinflusst wurden. Die synergistischen Effekte von PFPAMA und CuO-NPs verbesserten die Gesamtleistung der Materialien.

Quelle: Progress in Organic Coatings, Auflage 185, December 2023, 107889

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