Polyaminbeschichtungen auf Cardanolbasis für Korrosionsschutzanwendungen

Cardanol wurde erfolgreich in Polyaminharze umgewandelt. Die hergestellten Beschichtungen waren hydrophob und wiesen eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit auf.

Cashews am Baum.
Cardanol ist ein phenolisches Lipid Bildquelle: Mika - Pixabay (Symbolbild).

Eine neue Studie befasst sich mit der Synthese von Beschichtungen auf Basis von Polyaminharzen (PA) aus Cardanol (Col) in drei verschiedenen Verhältnissen (PA1-PA3). PA1-Beschichtungen schienen die besten physikalisch-mechanischen Eigenschaften zu haben und gelten als optimale Zusammensetzung für die Herstellung von langlebigen Beschichtungen. Die thermische Analyse wurde mittels thermogravimetrischer Analyse (TGA) durchgeführt, die ergab, dass diese Beschichtungen bis zu 520 °C stabil waren. Die Werte des Kontaktwinkels (117°) deuten darauf hin, dass die PA1-Beschichtung selbstreinigend und kaum benetzbar ist. Die Korrosionsschutzwirkung dieser Beschichtungen wurde durch elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) untersucht. Die überragenden Korrosionsschutzeigenschaften von PA1-Beschichtungen (Einkomponenten-Beschichtungen) wurden mit bekannten Epoxidbeschichtungen auf Col-Basis (Zweikomponenten-Beschichtungen) verglichen.

Geringerer Verbrauch von Energie, Zeit und Material

Die Forscher weisen darauf hin, dass solche Einkomponenten-Beschichtungen anstelle von Epoxidbeschichtungen verwendet werden können, was den Einsatz von Zweikomponenten-Beschichtungen überflüssig machen könnte, was zu einem geringeren Energie-, Zeit- und Materialverbrauch führt. Darüber hinaus unterstützt ihre Arbeit einen Ansatz für die Synthese umweltfreundlicher Polymerbeschichtungen unter Verwendung kostengünstiger Vorläuferstoffe und ohne teure Katalysatoren/Lösungsmittel.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 174, Januar 2023, veröffentlicht.

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