Photothermische Heilungsleistung einer Metallschutzbeschichtung

Forscher beschreiben eine Kompositbeschichtung aus oxidiertem Ruß und Epoxid-Vitrimeren für den Metallschutz und ihre photothermische Heilungsleistung.

Stählerne Würfel als Symbolbild.
Metallkorrosion ist ein natürlicher Prozess Bildquelle: PIRO4D - Pixabay (Symbolbild).

Epoxid-Vitrimere mit thermischer Heilungsfähigkeit werden vielfach untersucht, um die Lebensdauer von Materialien zu verlängern. Die herkömmlichen Herstellungs- und Heilungsstrategien, die externe Katalysatoren, Vorwärmung, Heißpressen oder/und die Erwärmung der gesamten Beschichtung beinhalten, sind jedoch für großtechnische Anwendungen nicht geeignet. In einer neuen Arbeit wurde ein bei Raumtemperatur streichfähiger Verbundwerkstoff aus oxidiertem Ruß (OCB)/Epoxid-Vitrimer auf der Grundlage einer dynamischen Umesterungsreaktion mit hervorragender Schutzwirkung und lokaler photothermischer Ausheilung durch eine Lösungsmittelmethode hergestellt. Bei der Herstellung waren keine externen Katalysatoren, kein Vorwärmen und keine Heißpresse erforderlich.

Ideale Metallschutzleistung

Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass die Kompositbeschichtungen eine ausgezeichnete Metallschutzleistung aufweisen. Die effektive kontaktlose lokale photothermische Heilung kann in 20 Minuten erreicht werden, und die Kratzerbreite kann offensichtlich um mehr als 95 % verringert werden, und die Impedanzmoduln der Verbundbeschichtungen können von 263 Ω-cm2 auf über 108 Ω-cm2 wiederhergestellt werden. Die OCB/Epoxy-Vitrimer-Verbundbeschichtung, die eine ideale Metallschutzleistung mit einer kontaktlosen lokalen photothermischen Heilungsleistung kombiniert, ist vielversprechend für viele praktische Anwendungen in großem Maßstab, wie Metallschutz und Solarenergiekollektoren.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 179, Juni 2023, veröffentlicht.

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