Erweiterung des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien

Der Spatenstich zur Erweiterung des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb ist erfolgt. Die Fertigstellung der mit 5,2 Millionen Euro veranschlagten Baumaßnahme ist für Juni 2023 geplant.

In einem neuen Gebäude werden u.a. ein Labor zur Beschichtung und Charakterisierung von Oberflächen sowie ein Dispergier-Technikum errichtet. Bildquelle: SKZ.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium (StMWi) fördert die Erweiterung des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb mit 4,1 Millionen Euro. 20 hochqualifizierte neue Arbeitsplätze sollen in Selb entstehen.

„Meilenstein für die langfristige Entwicklung“

„Die Erweiterung ist ein Meilenstein für die langfristige Entwicklung des EZD und ermöglicht es, die vorhandenen Kompetenzen weiter auszubauen“, so Dr. Felipe Wolff-Fabris, Leiter des EZD. „In einem neuen Gebäude werden u.a. ein Labor zur Beschichtung und Charakterisierung von Oberflächen sowie ein Dispergier-Technikum errichtet. Ziel ist es, neuartige Produkte und Formulierungen bis hin zum Technikumsmaßstab zu entwickeln, um schneller und effizienter auf die steigenden Marktanforderungen reagieren zu können. Die Aufgabe des EZD ist es, Unternehmen bei der Formulierung, Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen zu unterstützen.“

Das EZD ist eine Einrichtung des Kunststoff-Zentrums SKZ und beschäftigt sich als interdisziplinäres und gemeinnütziges Forschungs- und Innovationszentrum mit der Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen wie z. B. Klebstoffe, Harze, Tinten, Beschichtungen oder Elastomere. Es gilt als europaweit einmaliges Projekt und wurde in enger Kooperation mit der Industrie und mit Unterstützung des Freistaates Bayern 2014 errichtet. Eine hohe Priorität des EZD liegt auf dem Übertrag von der wissenschaftlichen Forschung in die angewandte Industrie.

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