Zwei Explosionen in Arkemas überflutetem Werk in Houston
In Arkemas Werk im texanischen Crosby, Houston, haben sich nach der Überflutung durch den Hurrikan Harvey zwei Explosionen ereignet und schwarzer Rauch steigt auf. Das Risiko weiterer Explosionen besteht, teilt der französische Spezialchemikalienkonzern mit.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ist nach aktuellem Kenntnisstand ein Mensch verletzt worden, ein Polizist hatte den schwarzen Rauch eingeatmet. Die Produktion im Werk war schon am vergangenen Freitag heruntergefahren worden. Am Dienstag warnte Arkema, dass es durch den Ausfall der Stromversorgung und das Kühlsystem zu Explosionen und Feuer kommen könnte. Die verbleibenden Mitarbeiter und die Anwohner in einem Umkreis von circa zwei Kilometern um die Fabrik wurden evakuiert.
Das Werk in Cosby produziert stark entzündliche flüssige organische Peroxide. Arkema warnt vor der Möglichkeit weiterer Explosionen im Werk und teilte mit, man stimme mit den Behörden überein, dass das Feuer am besten von selbst ausbrennen sollte. Anwohner werden gebeten, sich von der Evakuierungszone fernzuhalten.