Wacker und KIT gründen Innovationsplattform für nachhaltiges Bauen

Der Münchner Wacker-Konzern unterstützt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beim Aufbau einer Innovationsplattform für nachhaltiges Bauen.

Ein grünes Haus als Symbolbild.

Wacker und das Karlsruher Institut für Technologie haben eine Innovationsplattform für nachhaltiges Bauen gegründet. Bildquelle: laurence-ledanois - Pixabay (Symbolbild).

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Das Förderprojekt, das als „ChangeLab! WACKER / KIT Innovation Platform for Pioneering Sustainable Construc­tion“ an den Start geht, richtet sich sowohl an Studierende des KIT als auch an Architekten, Ingenieure und Bauexperten, die sich über neue Ideen und Denkansätze in den Bereichen Materialentwicklung und kreislaufgerechte Konstruktion informieren und austauschen möchten. Vorgesehen sind öffentliche Vorträge, Symposien und Ideenwettbewerbe. Alle Aktivitäten der Plattform werden auf der Internetseite www.changelab.exchange öffentlich kommuniziert. Wacker unterstützt außerdem die digitale Neuausrichtung der fakultätseigenen Materialbibliothek. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Innovationspotential von regenerativen Baumaterialien

Ziel der Innovationsplattform ist es, Akteure der verschiedensten Stufen der Bauwertschöpfungskette stärker mit der Forschung zu vernetzen. Veranstaltungen wie beispielsweise das Symposium „grow.build.repeat.“, welches voraussichtlich am 3./4. Dezember 2020 an der KIT-Fakultät für Architektur stattfindet, bringen den Austausch zur Bioökonomie im Bauwesen voran und fördern die Vernetzung zwischen Baumaterialindustrie, Architektur und Bauforschung. Im Mittelpunkt steht das Innovationspotential von regenerativen Baumaterialien und deren Konstruktionsprinzipien im Bauwesen.

Der Münchner Chemiekonzern Wacker erhofft sich von der Zusammenarbeit mit dem KIT wichtige Impulse. „Auch in Corona­zeiten hat das Thema Nachhaltigkeit für uns einen sehr hohen Stellenwert“, betont Peter Summo, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Polymers. „Wir wollen bewusst ein Zeichen für die Entwicklung nachhaltiger Technologien im Bausektor setzen. Das Thema ist für uns von strategischer Bedeutung.“

Bildquelle: Pixabay.

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