Wacker startet Produktion pyrogener Kieselsäure in den USA
Gäste aus Politik und Wirtschaft wohnten den Feierlichkeiten bei. Die Anlage besitzt eine jährliche Produktionskapazität von 13.000 Tonnen. Wacker wird diese Mengen sowohl für Verkaufszwecke als auch für die eigene Siliconproduktion nutzen. Hochdisperse pyrogene Kieselsäure ist ein wichtiger Formulierungsbestandteil bei der Siliconkautschuk-Herstellung. Die Investitionen für die neue Anlage belaufen sich auf rund 136,4 Mio. Euro. Am Standort Charleston entstehen dadurch 50 neue Arbeitsplätze.
Direkte Versorgung von Kunden auf dem amerikanischen Kontinent
Bisher produzierte Wacker hochdisperse Kieselsäure an den deutschen Standorten Burghausen und Nünchritz sowie im chinesischen Zhangjiagang. Mit der Inbetriebnahme der Anlage in Charleston ist der Konzern nun in der Lage, Kunden auf dem amerikanischen Kontinent direkt mit pyrogener Kieselsäure zu versorgen.
Die neue Anlage schließt außerdem Stoffkreisläufe und verbessert die Wertschöpfung am Standort. Seit 2016 produziert Wacker in Charleston Polysilicium. Bei der Herstellung fällt als wichtigstes Nebenprodukt Tetrachlorsilan an. Dieser Stoff kann entweder umgewandelt und wieder in den Produktionskreislauf eingespeist oder wertschöpfend weiterverarbeitet werden.