VdL: Sicherheit in der Lack- und Druckfarbenindustrie erhöhen

Mit der Kampagne "Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Anlagensicherheit" setzt sich der Verband der deutschen Lackindustrie dafür ein, die Zahl von Arbeitsunfällen möglichst niedrig zu halten. Wir haben mit Kathrin Mohr, Referentin beim VdL über aktuelle Entwicklungen gesprochen.

Kathrin Mohr -

Was ist das Ziel der Kampagne „Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Anlagensicherheit“?

Bereits vor vielen Jahren hatte sich der VdL als Branchenziel eine Reduzierung der meldepflichtigen Unfälle auferlegt. Dieses Branchenziel wurde erfolgreich erreicht, um den Aspekt der Anlagensicherheit ergänzt und jetzt für die Jahre 2013 bis 2020 neu aufgelegt. Ziel ist es, die Anlagensicherheit in den Lack- und Druckfarbenunternehmen weiter zu erhöhen und eine Senkung der Unfallzahlen zu erreichen.

Durch welche Maßnahmen soll dieses Ziel erreicht werden?

Durch eine Auswertung der Unfallzahlen ist es möglich, Schwerpunkte zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu arbeiten wir eng mit den Berufsgenossenschaften RCI und ETEM zusammen. Wir tauschen uns regelmäßig über aktuelle Themen und Unfälle aus, planen Schulungen und erstellen Informationsmaterialien. Auch haben wir kürzlich die Kooperation „Vision Zero“ mit der BG RCI abgeschlossen, die ebenfalls eine Senkung der Unfallzahlen zum Ziel hat. Wir arbeiten eng mit unseren Bezirksgruppen zusammen und organisieren regionale Veranstaltungen.

Wie werden die Fortschritte des Branchenziels ermittelt?

Neben einer Auswertung der Unfallzahlen der Berufsgenossenschaft ermitteln wir jährlich die sogenannte „1.000-Mann-Quote“ für die Gesamtheit unserer Mitgliedschaft. Zusätzlich fragen wir auch Kennzahlen zur Anlagensicherheit ab. Hierdurch können wir die aktuellen Trends und Entwicklungen seit 2013 aufzeigen und überprüfen, ob sich die getroffenen Maßnahmen auf die Arbeits- und Anlagensicherheit positiv auswirken.

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