Uzin Utz investiert in den Niederlanden
Auf knapp 33.000 Quadratmetern Fläche sollen dort Zukunftspläne der Unternehmensgruppe verwirklicht werden. Der Fußbodenspezialist ist seit 1967 in Haaksbergen ansässig und seit Ende 2013 in einem nachhaltigen Gebäude im Gewerbegebiet Stepelerveld untergebracht.
Durch die neu erworbenen Flächen will die Unternehmensgruppe die Möglichkeit schaffen, zukünftig einen Produktionsstandort aufzubauen, der ein dem Standort Ulm ähnliches Produktspektrum abbilden kann. Ein Ziel, welches Uzin Utz mit dem Grundstückskauf verbindet, ist es, die Ulmer Lager zu entlasten und die Logistik für Nordeuropa mittelfristig durch die erweiterten Lagerkapazitäten in Holland zu steuern. Die dadurch verkürzten Lieferwege sollen wiederum dazu beitragen, den CO2-Footprint der Uzin Utz Gruppe zu verringern.
Niederlande als wichtiger Standort
„Mit dem Grundstückserwerb zur Absicherung unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie PAS-SION 2025 setzt Uzin Utz auch in Zukunft auf die Niederlande als wichtigen Standort für die Entwicklung und Produktion innovativer Produktsysteme“, betont Julian Utz, Mitglied des Vor-stands von Uzin Utz. „Um unseren Zielen in den nächsten Jahren näherzukommen, wurde in den letzten Monaten intensiv an der Realisierung der Grundstückserweiterung gearbeitet. Mein besonderer Dank gilt Gerben Bouwmeester, dem Geschäftsführer der Uzin Utz Nederland, der durch seinen persönlichen Einsatz das Projekt maßgeblich vorangebracht hat“, so Julian Utz weiter.
Die Gemeinde Haaksbergen verfolgt große Pläne für die Gestaltung des Gewerbegebiets Stepelerveld. Ziel ist es, Stepelerveld mit dem höchsten erreichbaren Nachhaltigkeitslabel zum nachhaltigsten Gewerbegebiet in der Region Twente zu machen. „Die Tatsache, dass ein führendes, innovatives und nachhaltiges Unternehmen wie Uzin Utz sich entschieden hat, an diesem Standort in Haaksbergen zu expandieren, ist ein wunderbares Signal für uns als Gemeinde. Dies ist eine wichtige Entwicklung, zu der wir unseren Beitrag leisten möchten, denn neben der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen wird hier auch der biologischen Vielfalt, den Wassersystemen, der Innovation und der Pflege Aufmerksamkeit geschenkt“, so Wirtschaftsstadtrat Louis Koopman.