Tiger eröffnet Firmenstandort in der Schweiz

Tiger Coatings unterhält einen neuen Firmenstandort in in der Schweiz mit einem Pulverlack-Zentrallager in der Region Basel.

Tiger Coatings hat einen neuen Standort in der Schweiz. Benjamin Knecht Bildquelle: David_Peterson - Pixabay (Symbolbild) / Tiger.

Tiger Coatings, international tätiger Hersteller von Pulverbeschichtungen, digitalen Tinten und 3D-Druckmaterialien mit Sitz in Österreich, hat die Neugründung der Tiger Coatings Switzerland AG in Buchs mit einem Pulverlack-Zentrallager in der Region Basel bekanntgegeben.

International tätiges, familiengeführtes Unternehmen

1930 als Lackiererei in Wels, Österreich, gegründet, ist die Tiger-Struktur heute die eines international tätigen, familiengeführten Unternehmens mit 8 Produktionsstandorten weltweit und einem Vertriebsnetz in rund 50 Ländern. Nach wie vor mit Hauptsitz in Wels, Österreich, erwirtschaftete das Unternehmen 2018 mit 1.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 295 Millionen EUR. Über 150 Mitarbeiter widmen sich der Forschung und Entwicklung in 3 Forschungs- und Entwicklungszentren in Wels (Österreich), Shanghai (China) und St. Charles (Illinois).

Kurzinterview mit Benjamin Knecht, Geschäftsführer der Tiger Coatings Switzerland AG.

Weshalb hat sich Tiger Coatings entschieden einen Standort in der Schweiz zu eröffnen?
Benjamin Knecht: Tiger in der Schweiz ist eine strategische Verstärkung der bisherigen Vertriebs-Aktivitäten in der DACH-Region und ein Anerkenntnis, dass wir durch die Grenze zwischen der EU und der Schweiz einen zusätzlichen Tag in der Anlieferung benötigen und die notwendige Lieferperformance daher nicht erbringen konnten.

Aus welchen Gründen ist Buchs bzw. Basel als Standorte gewählt worden?
Knecht: Wir müssen dort sein wo unsere Kunden sind, eine Zustellung am nächsten Tag ist das Maß aller Dinge.

Welchen Anteil hat die Schweiz bisher für Ihre Geschäftsaktivitäten? Wie wird sich der neue Standort auf Ihre Aktivitäten auswirken?
Knecht: Tiger ist in der Schweiz schon lange präsent. Für das, was wir anbieten können, waren wir jedoch unterrepräsentiert. Das war mit ein Grund, Tiger in der Schweiz zu etablieren. Nun stimmt die Richtung – sie zeigt klar nach oben.

Wie bewerten Sie die derzeitige Lage im Pulverlackmarkt? Wo liegen die Herausforderungen und wo die Chancen?
Knecht: Hersteller mit einem klaren Wertversprechen, solider Produkt- und Vertriebsperformance, deren Handeln nicht dem singulären Ziel des „Shareholder Value“ von börsennotierten Unternehmen unterworfen ist, haben immer Saison. Insofern sind wir zuversichtlich, dass wir auch in der Schweiz weiter reüssieren werden.

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