Sto vermeldet Ergebnisverbesserung gegenüber Vorjahr und den Erwartungen

Sto hat die Prognose für Gesamtjahr 2020 angepasst: Der Umsatz soll mit voraussichtlich 1.408 Mio. EUR leicht über Vorjahresniveau liegen.

Eine Rolle Euro-Scheine.

In den ersten neun Monaten 2020 konnte im Sto-Konzern ein leichtes Wachstum erreicht werden. Bildquelle: Schlierner - stock.adobe.com (Symbolbild).

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Der Geschäftsverlauf der Sto SE & Co. KGaA war auch im dritten Quartal 2020 von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt. In den ersten neun Monaten insgesamt konnte im Sto-Konzern aufgrund des guten Jahresbeginns und hauptsächlich durch die positiven Einflüsse aus Erstkonsolidierungen dennoch ein leichtes Wachstum erreicht werden, wobei auch negative Währungsumrechnungseffekte kompensiert wurden.

Gegenüber der Vorjahresperiode wurde per saldo ein Umsatzplus von 1,4 % auf 1.083,3 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 1.068,4 Mio. EUR), wovon +23,2 Mio. EUR auf Erstkonsolidierungs- und -4,3 Mio. EUR Währungsumrechnungseffekte entfielen. Bereinigt um diese Einflüsse sowie den Effekt aus der zum 31. Dezember 2019 erfolgten Veräußerung des Geschäftsbetriebs der Sto BTV GmbH (ehemals VeroStone GmbH) erhöhte sich der Konzernumsatz gegenüber der Vorjahresperiode leicht um 0,3 %.

Spürbarer Anstieg in Deutschland

Einen spürbaren Anstieg verzeichnete der Sto-Konzern in Deutschland, wofür insbesondere die guten Wetterbedingungen zu Beginn des Jahres und die erstmalige Konsolidierung der VIACOR Polymer GmbH verantwortlich waren. Von Januar bis Ende September 2020 nahm der Inlandsumsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 8,4 % auf 506,5 Mio. EUR zu (Vorjahr: 467,4 Mio. EUR).

Außerhalb Deutschlands führte die Coronavirus-Pandemie auch in der Bauindustrie zu teilweise erheblichen Umsatzeinbußen, die durch die Zuwächse aus den Erstkonsolidierungen der Skyrise Prefab Building Solutions Inc. (Kanada) und der Unitex Australia Pty Ltd. (Australien) nicht ausgeglichen werden konnten. Per saldo verringerte sich das Auslandsvolumen im Sto-Konzern um 4,0 % auf 576,8 Mio. EUR (Vorjahr: 601,0 Mio. EUR), sodass sich der Auslandsanteil von 56,3 % auf 53,2 % reduzierte. Konzernweit waren Sto-Gesellschaften, die vornehmlich Geschäfte mit Bauherren aus der Industrie tätigen, von der konjunkturellen Abschwächung betroffen, beispielsweise im Produktbereich Industrieböden.

Im Oktober blieb die Umsatzentwicklung im Sto-Konzern überraschend deutlich unter den Erwartungen und erreichte lediglich knapp das Vorjahresniveau. Dabei machten sich auch die Auswirkungen der neuen Welle der Coronavirus-Pandemie bemerkbar, die in zahlreichen Regionen wieder zu Beeinträchtigungen führten.

Die Ergebniswerte EBIT und EBT im Sto-Konzern konnten deutlich verbessert werden. Sowohl im dritten Quartal 2020 als auch im Neun-Monats-Vergleich wurden beim EBIT und beim EBT Zuwachsraten verzeichnet. Verantwortlich für diese Entwicklung war insbesondere die Steigerung der Roher­tragsmarge, die maßgeblich aus Beschaffungskostenvorteilen und Produktmixeffekten resultierte. Zusätzlich wirkten sich ausgeprägte Ergebnissicherungsmaßnahmen zur Kompensation der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie positiv auf die Ertragslage aus.

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