Sto-Konzern: Prognose für Gesamtjahr 2020 bleibt vorerst unverändert

Im zweiten Quartal 2020 war der Geschäftsverlauf von Sto maßgeblich vonden gravierenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt und blieberheblich unter den Erwartungen sowie den Vorjahreswerten.

Der Konzernumsatz blieb bei Sto in den ersten sechs Monaten 2020 nahezu stabil auf Vorjahresniveau. Bildquelle: yamix - stock.adobe.com (Symbolbild)

Wie Sto mitteilt, blieb der Konzernumsatz aufgrund der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, die von den guten Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres profitierte und insbesondere im Inland noch wenig von der Coronavirus-Pandemie belastet war, sowie positiven Einflüssen aus Erstkonsolidierungseffekten in den ersten sechs Monaten mit 664,5 Mio. EUR dennoch nahezu stabil auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 665,1 Mio. EUR).


Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und die in Summe geringfügig negativen Währungsumrechnungseffekte verringerte sich der Konzernumsatz gegenüber dem ersten Halbjahr demnach 2019 um 2,4 %.


Im Inland erzielte der Sto-Konzern bis Ende Juni 2020 einen konzernweiten Anstieg um 9,5 % auf 312,8 Mio. EUR (Vorjahr: 285,6 Mio. EUR), der Sto zufolge insbesondere auf die guten Wetterbedingungen und die erstmalige Einbeziehung der Viacor Polymer GmbH in den Konsolidierungskreis zurückzuführen war. Im Ausland wirkten sich die erheblichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zeitversetzt in zahlreichen Ländern negativ auf die Geschäftsentwicklung aus. Hier blieb der Umsatz trotz der Zuwächse aus den Erstkonsolidierungen mit 351,7 Mio. EUR insgesamt 7,3 % unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 379,4 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Konzernvolumen belief sich auf 52,9 % gegenüber 57,1 % im entsprechenden 2019er Halbjahr.

Sto rechnet damit, dass die Prognose Bestand hat

Die Prognose für 2020 beinhaltete vor möglichen Einflüssen aus der Coronavirus-Pandemie einen Anstieg des Konzernumsatzes im Gesamtjahr 2020 um 6,6 % auf 1.490 Mio. EUR (Vorjahr: 1.398,2 Mio. EUR), sofern sich die Witterungsbedingungen gegenüber dem Vorjahr nicht deutlich verschlechtern. Das EBIT sollte dabei in einer Bandbreite von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR (Vorjahr: 85,9 Mio. EUR) liegen. Im Hinblick auf die derzeit erkennbaren Aufholungstendenzen in einigen Ländern, die noch anstehenden saisonal bedingt umsatzstarken Monate bei Sto und die Chancen aus den Initiativen der Regierungen zur Stabilisierung der Konjunktur sowie insbesondere der Bauwirtschaft rechnet Sto damit, dass diese Prognose Bestand hat.


Allerdings sind die aus der Coronavirus-Pandemie bedingten Einflüsse auf die künftige Geschäftsentwicklung weiterhin nicht zuverlässig abschätzbar, und die Prognosegrundlage ist demnach mit zahlreichen erheblichen Unsicherheiten – wie im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2019 beschrieben –  behaftet.

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