Stahl verkauft das Wet-End-Chemikaliengeschäft und wird ein reines Spezialbeschichtungsunternehmen
Stahl, ein globaler Anbieter von Spezialbeschichtungen für flexible Materialien, hat den Verkauf seines Wet-End-Chemikaliengeschäfts an Syntagma Capital angekündigt. Mit diesem Schritt vollzieht das Unternehmen die endgültige Transformation zu einem reinen Spezialbeschichtungsanbieter. Die Transaktion umfasst 428 Mitarbeitende, das komplette Wet-End-Portfolio sowie Fertigungsstätten in Italien und Indien.
Seit seiner Gründung 1930 als Unternehmen für Lederveredelung hat Stahl sein Portfolio kontinuierlich ausgebaut, zuletzt insbesondere im Bereich Verpackungsbeschichtungen in Nordamerika und Europa. Der Verkauf der Wet-End-Chemikalienaktivitäten ermöglicht es Stahl, sich stärker auf seine Kernkompetenzen im Bereich der Spezialbeschichtungen für flexible Materialien zu konzentrieren. Das Unternehmen verfolgt damit eine klare Wachstumsstrategie in nachhaltigen und innovativen Beschichtungsformulierungen.
Weiterhin Wachstum und Innovation im Fokus
Maarten Heijbroek, CEO von Stahl, erklärt, dass dieser Schritt die Position des Unternehmens als Marktführer im Bereich flexible Beschichtungen stärkt und Innovation sowie Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben werden sollen. Stahl plant außerdem, seine Investitionen zu beschleunigen, unter anderem durch eine neue Fertigungsstätte in Singapur und den Ausbau der Kapazitäten in China. Der Verkauf des Geschäfts wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen sein.