Siegwerk tritt Circular Plastics Alliance bei

Siegwerk, Anbieter von Druckfarben für Verpackungsanwendungen und Etiketten, ist der Circular Plastics Alliance beigetreten.

Ziel der HolyGRail 2.0-Initiative sind qualitativ hochwertigere Rezyklate. Bildquelle: annca - Pixabay (Symbolbild).

Die Europäische Kommission fördert die Allianz im Rahmen der europäischen Strategie für Kunststoffe. Das ehrgeizige Ziel: Bis 2025 sollen pro Jahr mindestens zehn Millionen Tonnen recyceltes Plastik in Produkten und Verpackungen in Europa eingesetzt werden.

Siegwerk verpflichtet sich mit dem Beitritt, die Kreislaufwirtschaft für Plastik zu fördern. Das Unternehmen ist eins von über 240 Organisationen der gesamten Plastik-Wertschöpfungskette, die eine entsprechende Erklärung unterzeichnet haben.

Circular Economy

Ein Teil der Circular Economy Strategie von Siegwerk ist die sogenannte Design 4 Recycling Initiative. Bei dem Ansatz werden beispielsweise Verpackungen aus Monoplastik so gestaltet, dass sie recycelbar sind und dadurch Plastikmüll immer wieder eingesetzt werden kann.

„Um die Ziele der Circular Plastics Alliance zu erreichen, brauchen wir nicht nur die entsprechenden Mengen, sondern auch eine gute Qualität der recycelten Kunststoffe. Mit unserer Circular Economy Strategie arbeiten wir schon heute an Lösungen für eine bessere Qualität der Recyclate. Indem wir innovative Druckfarben und Lacke entwickeln sowie Lösungen zur Entfernung von Beschichtungen und Druckfarben (Delamination bzw. De-inking) finden, unterstützen wir das Design 4 Recycling”, sagt Alina Marm, Leiterin des Circular Economy Hub bei Siegwerk.

Siegwerk und die weiteren Unterzeichner, darunter private und öffentliche Organisationen der gesamten Verpackungsindustrie, werden nun eng zusammenarbeiten. Ziel ist es, Gesetze und Maßnahmen auf den Weg zu bringen, mit denen recyclingfähige Plastikabfälle sowie recyceltes Plastik frei in der EU bewegt werden können.

Siegwerk wird dazu an relevanten Arbeitsgruppen teilnehmen sowie seine Expertise und Einschätzungen laufend in die Kerninitiativen der Allianz einbringen.

„Nur wenn wir zusammenarbeiten, können wir konkrete Ergebnisse erzielen“, ergänzt Marm.

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