Neue Strategie: Hempel will Umsatz bis 2025 verdoppeln
Laut Hempel war 2020 ein Jahr des Übergangs für den globalen Lacklieferanten. Wie das Unternehmen mitteilt, hat eine neue Strategie zur Ausrichtung des 105-jährigen Unternehmens Gestalt angenommen.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre, so die neue Definition, wird Hempel den Umsatz durch neu ausgerichtete geografische Prioritäten, fokussierte Führungspositionen in den Segmenten und M&A verdoppeln und gleichzeitig die Bereiche Nachhaltigkeit, Innovation und Digitalisierung beschleunigen, so Group President & CEO Lars Petersson: „Als die Welt 2020 zum Stillstand kam und die globalen Aktivitäten einschließlich der unseren in Frage gestellt wurden, haben wir unseren Strategieprozess beschleunigt. Jetzt haben wir den Grundstein dafür gelegt, nicht nur unseren Umsatz zu verdoppeln, sondern auch unseren positiven Einfluss für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter deutlich zu erhöhen. Wir werden Führungspositionen aufbauen, in unsere Kernsegmente investieren und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen.“
Akquisitionen und organisches Wachstum sowie Investitionen
Die Strategie soll sowohl durch Akquisitionen und organisches Wachstum als auch durch Investitionen in Nachhaltigkeit, Innovation und Digitalisierung umgesetzt werden. Hempel erwartet, dass 50 Prozent des Umsatzwachstums aus Fusionen und Übernahmen kommen werden, die Strategie hat aber auch einen klaren Schwerpunkt auf dem Aufbau von Marktführungspositionen in bestimmten Bereichen von vier ausgewählten Segmenten: Deko, Marine, Infrastruktur und Energie.
Die neue Strategie setzt ehrgeizige Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit, wie z. B. bis 2025 im eigenen Betrieb klimaneutral zu sein und auch den CO2-Fußabdruck der Kunden des Unternehmens zu reduzieren. Um einen rigorosen, wissenschaftlichen und gut dokumentierten Ansatz zu gewährleisten, um ein führendes Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit in der Lackindustrie zu werden, hat sich Hempel zu wissenschaftlich fundierten Zielen verpflichtet. Der Nachhaltigkeitsrahmen soll im Februar 2021 eingeführt werden.