Nach schwierigem ersten Halbjahr: Covestro sieht sich für das weitere Jahr 2020 auf gutem Weg

Covestro sieht sich nach einem herausfordernden ersten Halbjahr durch die globale Coronavirus-Pandemie auf klarem Kurs und für den weiteren Jahresverlauf gut aufgestellt.

Eine wirtschaftliche Grafik als Symbolbild.

Covestro sieht sich für den Rest des Jahres auf einem klaren Kurs und gut positioniert. Bildquelle: denphumi - stock.adobe.com (Symbolbild).

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CEO Dr. Markus Steilemann betont die verfolgte Strategie: „Die Entwicklung der ersten sechs Monate und der wirtschaftliche Ausblick auf das laufende Jahr zeigen, dass wir uns weiterhin in gesamtwirtschaftlich schwierigem Fahrwasser befinden. Aber ich bin sicher, wir werden Covestro erfolgreich hindurch steuern. Denn wir verfolgen eine klare, weitsichtige Strategie, die sowohl die aktuellen Herausforderungen adressiert, als auch langfristig den Unternehmenserfolg sichern wird.“

Ausrichtung auf Kreislaufwirtschaft

Für einen nachhaltigeren Neustart hat sich Covestro mit einer neuen Unternehmensvision eine klare Zielrichtung gegeben. Langfristig plant das Unternehmen, seine gesamte Produktion, das Produkt- und Lösungsangebot sowie alle Unternehmensbereiche auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten. „Das bedeutet, dass wir das Prinzip der Zirkularität im Unternehmen fest verankern wollen“, sagte Steilemann. Fokusthemen sind Alternative Rohstoffe, Innovatives Recycling, Gemeinsame Lösungen sowie Erneuerbare Energien.

Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft will Covestro auch seine Innovationskraft stärken, etwa im Bereich der digitalen Chemie. Mithilfe von Quantum Computing sollen beispielsweise hochkomplexe chemische Reaktionsprozesse zukünftig digital simuliert und so in erheblichem Maße Zeit und Ressourcen gespart werden können. Dies werde eine zentrale Rolle für das erfolgreiche Vorantreiben der Kreislaufwirtschaft spielen, so Steilemann. „Quantum Computing versetzt uns in die Lage, Forschung und Entwicklung auf ein komplett neues Level zu heben. Auch und vor allem im Hinblick auf die Geschwindigkeit mit der wir Innovationen entwickeln können“, sagte Steilemann.

In diesem Bereich hatte das Unternehmen erst kürzlich eine Forschungskooperation mit Google bekannt gegeben.

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