Nach Flutkatastrophe: Jansen meldet sich mit Sonderschichten zurück

Wir sind noch nicht fertig, aber wieder da!“: Mit dieser Botschaft hat sich die Lackfabrik Jansen aus Ahrweiler zurückgemeldet.

Vertriebsleiter Holger Twiehaus Bildquelle: Jansen.

Peter Jansen, Geschäftsführer der Lackfabrik, richtete seinen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den letzten Monaten mit unermüdlichem Einsatz das Traditionsunternehmen von einer über 20 cm dicken Schlammschicht befreit haben. „Auch wenn man sicher an vielen Stellen noch Spuren des Schlammes finden wird, ist es für mich heute ein ganz besonderer Tag, wenn ich hiermit das Unternehmen nunmehr offiziell als entschlammt bezeichnen kann. Damit haben wir einen entscheidenden Meilenstein für den Wiederaufbau erreicht“, stellte Peter Jansen klar und bedankte sich nochmals für den Zuspruch, den die Lackfabrik von allen Seiten erfahren durfte.

Anfang 2022 wieder Produktion in Ahrweiler

Neben der Entschlammung des Unternehmens wurde auch die Auslagerung der Produktion vorangetrieben, um schnellstmöglich die Lieferfähigkeit in den Kernbereichen wiederherzustellen. „Nach allen Erkenntnissen, die wir bislang gewonnen haben – und ohne jetzt zu viel versprechen zu wollen – planen wir bereits Anfang nächsten Jahres die eigene Produktion am Standort Ahrweiler wieder in Betrieb zu nehmen“, so Peter Jansen.

Auf der Webseite www.sonderschichtlack.de werden nunmehr die Geschehnisse der Flutnacht aus der Sicht der Belegschaft dargestellt. „Wir wollen mit dieser Seite ein Verständnis dafür herstellen, was in dieser Nacht wirklich passiert ist, und mit welchen Ausmaß es die gesamte Region getroffen hat. Und gleichzeitig wollen wir dem unbändigen Engagement aller Helfenden und Unterstützenden, der Solidarität und dem Zusammenhalt der Menschen untereinander den Respekt zollen, den sie verdient haben“, so der Geschäftsführer weiter.

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