Merck erzielt 2016 Rekordumsatz und wächst weiter profitabel
„2016 war ein erfolgreiches Jahr für Merck. Performance Materials hat sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld mit seinen vier starken Geschäften robust gezeigt. Unsere strategisch wichtige Marktführerschaft bei Displaymaterialien haben wir behauptet und neue Technologien gezielt vorangetrieben“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO von Merck.
Umsatz legt um 17 % zu
Der Umsatz des Merck-Konzerns stieg 2016 kräftig um 17,0 % auf 15,0 Mrd. EUR (2015: 12,8 Mrd. EUR). Das organische Umsatzwachstum von 3,2 % wurde dabei von allen Regionen getragen. Der Zukauf von Sigma-Aldrich sorgte für ein akquisitionsbedingtes Umsatzwachstum von 16,4 %. Negative Währungseffekte, die vor allem auf lateinamerikanische Währungen zurückgingen, wirkten sich hingegen mit –2,6 % auf den Konzernumsatz aus.
EBITDA steigt auf 4,5 Mrd. EUR
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 34,6 % auf 2,5 Mrd. EUR (2015: 1,8 Mrd. EUR). Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Ertragskennzahl des Unternehmens, stieg stark um 23,7 % auf 4,5 Mrd. EUR und lag, getragen von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science, deutlich über dem Vorjahr (2015: 3,6 Mrd. EUR). Das Konzernergebnis wuchs 2016 um 46,1 % auf 1,6 Mrd. EUR (2015: 1,1 Mrd. EUR).
Organisches Wachstum im 4. Quartal
Im 4. Quartal 2016 wuchs der Konzernumsatz um 10,6 % auf 3,8 Mrd. EUR (Q4/2015: 3,5 Mrd. EUR). Dazu trug neben organischem Wachstum, das auf Healthcare und Life Science zurückging, auch die starke akquisitionsbedingte Umsatzsteigerung durch den Sigma-Aldrich-Zukauf bei. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im 4. Quartal um 15,1 % auf 1,1 Mrd. EUR (Q4/2015: 933 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen wuchs im 4. Quartal 2016 deutlich auf 1,43 EUR (Q4/2015: 1,13 EUR), ein Anstieg um 26,5 %.
Performance Materials: EBITDA sinkt um -2,3 %
Der Unternehmensbereich Performance Materials verzeichnete 2016 einen Umsatzrückgang um -1,8 % auf 2,5 Mrd. EUR (2015: 2,6 Mrd. EUR). Ausschlaggebend hierfür waren um -4,7 % rückläufige organische Umsätze. Der akquisitionsbedingte Zuwachs in Höhe von 2,7 % durch das 2015 übernommene SAFC-Hitech-Geschäft von Sigma-Aldrich und Währungseffekte in Höhe von 0,2 % konnten dies nur teilweise kompensieren. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Performance Materials sank um -2,3 % auf 1,1 Mrd. EUR (2015: 1,1 Mrd. EUR).
2017: Umsatzwachstum und stabiles EBITDA erwartet
Für den Konzern erwartet Merck für das Jahr 2017 ein leichtes bis moderates organisches Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr. Das EBITDA vor Sondereinflüssen für den Merck-Konzern sollte in etwa stabil gegenüber dem Vorjahr bleiben; dies umfasst eine leicht positive oder negative prozentuale Schwankung um den Vorjahreswert.