Lanxess schließt Übernahme des Microbial-Control-Geschäfts von IFF ab

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat die Übernahme des Geschäftsbereichs Microbial Control des US- amerikanischen Konzerns International Flavors & Fragrances (IFF) abgeschlossen.

Eine Farbpallette
Mit dem Abschluss der Transaktion erweitert Lanxess sein Netzwerk in den Vereinigten Staaten um zwei Produktionsstandorte.   Bildquelle: weyo - stock.adobe.com (Symbolbild).

Mit dem Abschluss der im August 2021 angekündigten Transaktion steigt Lanxess zu einem der weltweit größten Anbieter von antimikrobiellen Schutzprodukten auf. Der Spezialchemie-Konzern baut sein Portfolio an antimikrobiellen Wirkstoffen und Formulierungen für Materialschutz, Konservierungs- und Desinfektionsmittel deutlich aus und stärkt seine globale Präsenz, insbesondere in den USA. Lanxess hat für die Akquisition einen vorläufigen Kaufpreis von rund EUR 1,3 Milliarden bezahlt.

Portfolios für die Nass- und Trockenkonservierung

Mit dem Abschluss der Transaktion erweitert das Unternehmen die Anzahl seiner Produktionsstandorte um zwei Anlagen in St. Charles, Louisiana und Institute, West Virginia, beide in den USA. Lanxess integriert das neue Geschäft in seinen Geschäftsbereich Material Protection Products. Firmenangaben zufolge bilden die Lanxess-Produkte zusammen mit den neu erworbenen Marken eines der breitesten Portfolios für Farben und Lacke, Baustoffe, Holzschutz, Leder und Kunststoffe für die Nass- und Trockenkonservierung.

„Mit dieser Akquisition bauen wir unser Segment Consumer Protection nochmal ganz entscheidend aus. Es wird bald unser stärkstes Segment sein und Lanxess noch stabiler und profitabler machen“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. „Wir freuen uns über mehr als 250 hoch qualifizierte neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und konzentrieren uns nun darauf, das neu erworbene Geschäft schnell zu integrieren.“

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