Lanxess macht Nachhaltigkeit zur Chefsache

Seit Jahresbeginn gilt bei Lanxess ein neues Vergütungssystem für den Vorstand: Rund ein Drittel der variablen Vergütung wird daran geknüpft, inwiefern das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsziele erreicht

Lanxess hat sich 2019 das Ziel gesetzt Bildquelle: AquilaSol - Pixabay (Symbolbild). 

Die Höhe der kurzfristigen variablen Vergütung hängt nun zu 80 Prozent vom operativen Ergebnis (EBITDA vor Sondereinflüssen) und zu 20 Prozent von der Arbeitssicherheit ab, gemessen an den Unfällen mit Ausfalltagen.

Die langfristige variable Vergütung richtet sich seit Jahresbeginn zu rund 60 Prozent nach der Kursentwicklung der Lanxess-Aktie relativ zum MSCI World Chemical Index und zu rund 40 Prozent nach der Senkung von Treibhausgas-Emissionen. Bereits 2019 hatte sich Lanxess zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Das neue Vergütungssystem wird den Aktionärinnen und Aktionären auf der Hauptversammlung von Lanxess am 19. Mai 2021 zur Billigung vorgeschlagen.

Nachhaltigkeit mit Vorstandsverantwortung

Darüber hinaus hat der Spezialchemie-Konzern das Thema Nachhaltigkeit direkt an seine Vorstandsressorts geknüpft. Das umfasst die Bereiche Klimaschutz und Energie, Gesundheits- und Umweltschutz, Produkte und zirkuläre Wertschöpfungsketten, Mitarbeiter und Unternehmenskultur sowie transparente Berichterstattung zur Nachhaltigkeitsleistung. Im neu geschaffenen „Sustainability Committee“ sollen die Vorstandsmitglieder gemeinsam über zentrale Nachhaltigkeitsprojekte entscheiden.

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