Lanxess erweitert Kapazität für Macrolex Farbstoffe in Leverkusen

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess baut die Kapazität für Farbstoffe der Marke Macrolex am Standort Leverkusen aus. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als fünf Millionen Euro soll die derzeitige Produktionskapazität um 25 Prozent ausgeweitet werden und ab Ende 2018 zur Verfügung stehen.

Die organischen Farbstoffe der Marke Macrolex werden zur Einfärbung zahlreicher Endprodukte wie zum Beispiel Autoheckleuchten -

„Wir möchten mit der Kapazitätserweiterung dem weltweit steigenden Bedarf an hochwertigen Farbstoffen für die Kunststoffindustrie Rechnung tragen“, sagt Philipp Junge, Leiter des Lanxess-Geschäftsbereichs Rhein Chemie. „Vor allem in Asien sehen wir einen deutlichen Anstieg der Nachfrage.“
Dominik Risse, der das Colorant Additives-Geschäft von Lanxess verantwortet, ergänzt: „Hinzu kommen verschärfte regulatorische Anforderungen. Vor allem in sensiblen Anwendungsbereichen werden zunehmend besonders reine Produkte benötigt, bei denen Lanxess führend ist.“ Die Investition sei dabei auch ein klares Bekenntnis zum Standort Leverkusen, so Risse. „Der Ausbau bedeutet eine signifikante Investition in das Lanxess-Farbmittelgeschäft, wodurch wir auch zusätzliche Arbeitsplätze im Chempark Leverkusen schaffen werden.“

Einfärbung von Kunststoffprodukten

Die löslichen, organischen Farbstoffe der Marke Macrolex werden vor allem zur Einfärbung von Kunststoffprodukten wie zum Beispiel Getränkeflaschen, Elektronikgeräte, Autoheckleuchten und Kinderspielzeug eingesetzt. Die Produkte werden unter anderem für die Einfärbung von Polystyrol (PS), Polycarbonat (PC), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), Polymethylmethacrylat (PMMA) und Polyethylenterephthalat (PET) verwendet.

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