Kansai Helios erwirbt CWS Lackfabrik
Nach Erfüllung der Abschlussbedingungen wird Kansai Helios neuer Eigentümer von CWS und seinen Konzerngesellschaften in Deutschland, den USA, Dänemark und Polen. Diese Konsolidierung stellt für Kansai Helios eine langfristige Möglichkeit dar, die Marktposition in der Lackindustrie insbesondere im Bereich Pulverlacke sowie Kunstharze auszubauen.
CWS Lackfabrik ist ein Familienunternehmen mit rund 400 Mitarbeiternden und einem Jahresumsatz von 110 Mio. Euro. Die erfolgreiche Geschichte begann 1864 und war von kontinuierlichem Wachstum und laufenden Investitionen in moderne Produktionstechnologien getrieben. CWS ist auch eine anerkannte Marke in der Branche mit einer Pulverlackproduktion in Düren (Deutschland) und New York (USA), einer Festharzproduktion in Düren (Deutschland) und einer Flüssigharzproduktion in Düren und Hamburg (Deutschland). Darüber hinaus hat die Gruppe auch Handelsgesellschaften in Polen und Dänemark.
Kansai Helios baut strategische Position aus
Der Inhaber und CEO von CWS, Herr Hans-Helmuth Schmidt, begründet seine Entscheidung, sein Unternehmen zu verkaufen: „CWS hat sich zu einem starken und stabilen Unternehmen entwickelt, das weit über die Grenzen Deutschlands bekannt geworden ist. Ja, wir sind auf Erfolgskurs und das Unternehmen ist in Bestform, was Umsatz, Gewinn, Entwicklungspotenzial und Marktanteile betrifft. Aber wir sind immer noch ein mittelständisches Unternehmen ohne die Vorteile einer großen Unternehmensgruppe in einem Marktumfeld, das für kleine und mittelständische Unternehmen immer herausfordernder wird. Der Verkauf meines Unternehmens ist eine großartige Möglichkeit für die langfristige Entwicklung, sowohl für CWS als auch für Kansai Helios.“
Das Segment der Kansai Helios Pulverlacke stellt eines der perspektivreichsten Programme dar, das einen völlig neuen Blick auf funktionale Beschichtungen der Zukunft eröffnet – umweltschonend und ohne organische Lösemittel. Mit dem Kauf von CWS baut Kansai Helios seine strategische Position in diesem Bereich deutlich aus, gewinnt zusätzliches Know-how, zusätzliche Vertriebskanäle, und Produktions- und Lagerkapazitäten hinzu und wird seine Präsenz in Europa, vor allem in Deutschland, weiter ausbauen.