Huber übernimmt Martinswerk von Albemarle Corporation
Der Übergang des Geschäftsbetriebs ist für Anfang 2016 geplant.
Vierte Übernahme in den letzten fünf Jahren
Das Martinswerk soll künftig zur Engineered Materials-Sparte (HEM) von J.M. Huber gehören und dort das Geschäft mit Brandschutz-Additiven verstärken. HEM ist einer der weltweit führenden Hersteller von halogenfreien Brand-und Rauchschutzmitteln und seit über 30 Jahren als Lieferant für flamm-und rauchhemmende Produkte erfolgreich. Hubers Geschäft für Brandschutzadditive befindet sich auf einem besonders starken Wachstumskurs. Nach dessen Abschluss wird der Erwerb des Martinswerks die vierte Übernahme auf diesem Gebiet sein, die Huber in den vergangenen fünf Jahren unternommen hat.
Neue Möglichkeiten für den Standort Bergheim
„Das Martinswerk mit seinen erstklassigen Flammschutzmitteln und chemischen Spezialprodukten würde unser Produktportfolio ideal ergänzen”, sagte Jerry Bertram, Vice President & General Manager von Hubers Sparte für Brandschutz-Additive. „Gleichzeitig eröffnen sich für den Standort Bergheim als Teil der weltweit aufgestellten Huber-Gruppe neue Vertriebs-und Entwicklungsmöglichkeiten.“
Historische Verbundenheit mit Deutschland
Die J.M. Huber Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Edison, New Jersey, gehört zu den größten und erfolgreichsten Familienunternehmen der USA. Gegründet 1883 verfügt die Gruppe heute über ein weltweites Portfolio von Industrieunternehmen mit über 4.000 Mitarbeitern an Standorten in 20 Ländern. „Wir freuen uns sehr, das Martinswerk bald als Teil von J.M. Huber willkommen zu heißen – nicht zuletzt aufgrund unserer historischen Verbundenheit mit Deutschland“, sagte Bertram. Das Unternehmen hat deutsche Wurzeln: Der Gründer Joseph Maria Huber war 1883 aus München in die USA ausgewandert.