Hesse Lignal beendet Nitrolackproduktion 

Hesse Lignal hat im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie sämtliche Nitrocelluloselacke und lösemittelhaltigen säurehärtenden Lacke aus dem Sortiment des Hammer Oberflächenspezialisten entfernt. Der Geschäftsführer von Hesse Lignal, Jens Hesse, erklärt: „Mit dem Ausstieg aus dem Nitrolackmarkt haben wir ein Zwischenziel unserer Nachhaltigkeitsstrategie erreicht.“

In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen entsprechende Kunden auf nachhaltigere Produkte umgestellt, sodass seit dem Jahresbeginn die Produktion und der Vertrieb von nicht nachhaltigen Nitrocelluloselacken und lösemittelhaltigen säurehärtenden Lacken eingestellt wurde. Auch einige lösemittelhaltige Zusatzmittel, Farbstoffe, Pigmentkonzentrate und zugehörige Verdünner werden nicht mehr angeboten. Bis 2030 sollen alle lösemittelhaltigen Produkte durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden. Aktuell gibt es bereits wasserbasierte Produkte, Lacke aus nachhaltigen Rohstoffen, UV-Lacke und natürliche Öle.

Nachteile von Nitrolack

Die Bildung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) kann zu bodennahem Ozon und zur Entstehung von klimaschädlichem CO2 beitragen können. Auch die Verwendung fossiler Brennstoffe birgt den Nachteil, dass sie zur Freisetzung von klimaschädlichen Emissionen beitragen können.

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