Henkel gewinnt Rheinischen Innovationspreis
Dieses ermöglicht die Markteinführung einer faserverstärkten Kunststoff-Blattfeder im automobilen Leichtbau. Die Preisverleihung fand auf dem Düsseldorfer Arbeitgebertag in Düsseldorf statt.
Faserverstärkte Komposite
Durch die Entwicklung von „Loctite Max 2“ hat Henkel den Einsatz faserverstärkter Komposite im Automobilbau weiter verbessert. Neben seinen guten Materialeigenschaften härtet das Zwei-Komponenten-Polyurethanharz schnell aus und ermöglicht so den Einsatz für die Großserienproduktion in der Automobilindustrie. Die erste kommerzielle Anwendung ist eine Komposit-Blattfeder, die Henkel in Zusammenarbeit mit dem Zulieferer Benteler SGL entwickelt hat und seit 2015 in der Hinterachse des „Volvo XC90“ zum Einsatz kommt. Sie ist laut Hersteller 4,5 kg leichter als herkömmliche Stahlschraubenfedern und vergrößert durch ihre kompakte Bauweise das Kofferraumvolumen.
Leichtbau auf dem Vormarsch
Henkel Adhesive Technologies entwickelt und liefert eine Vielzahl hochwirksamer Lösungen an Klebstoffen, Dichtstoffen und Funktionsbeschichtungen für Automobilhersteller und Zulieferer weltweit. Einen Schwerpunkt bilden dabei Produkte und Technologien, die einen vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien ermöglichen und so den Kraftstoffverbrauch und den Ausstoß von Kohlendioxid bei Autos senken. So hat ein moderner Pkw durchschnittlich 17 kg Henkel-Technologie an Bord.
Über den Innovationspreis
„Die Materialentwicklung von Henkel und ihr erfolgreicher Einsatz im automobilen Leichtbau hat die Jury überzeugt“, erklärte Christoph Sochart, Geschäftsführer der Unternehmerschaft Düsseldorf. Mit dem Rheinischen Innovationspreis zeichnet die Unternehmerschaft Düsseldorf innovative Ideen, Projekte und Produkte aller Unternehmensgrößen, Organisationen, Einrichtungen oder Einzelpersonen aus. Die unabhängige Jury besteht aus Entscheidern namhafter regionaler Unternehmen.