Hempel tritt „Getting to Zero Coalition“ bei

Der weltweit tätige Lackhersteller Hempel hat seinen Beitritt zur "Getting to Zero Coalition" bekannt gegeben.

Blau angestrichener Schiffsrumpf mit weißen Streifen und einem Stern in der Mitte.
Die "Getting to Zero Coalition" will bis 2030 kommerziell nutzbare emissionsfreie Seeschiffe einführen. Quelle: philipus – Fotolia.com. -

Die „Getting to Zero Coalition“ ist eine Multi-Stakeholder-Gruppe, die darauf abzielt, bis 2030 kommerziell nutzbare emissionsfreie Seeschiffe einzuführen. Christian Ottosen, Group VP, Head of Marine Business bei Hempel, kommentiert: „Bei der Erstellung von emissionsfreien Seeschiffen müssen wir alle Aspekte der Konstruktion und des Betriebs berücksichtigen – nicht nur die Kraftstoffquelle – und unsere Beschichtungen sind eine der wichtigsten Komponenten, um diese Reduzierung zu erreichen.“

Reduktion des Luftwiderstands im Wasser

Die im September eingeführte Hempel-Beschichtung reduziert den Luftwiderstand eines Schiffes im Wasser, was den Kraftstoffverbrauch und die damit verbundenen Emissionen reduziert. Sie basiert auf einer Rumpfbeschichtung, die seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2013 auf über 1.500 Schiffe aufgebracht wurde, so dass diese Schiffe ihre jährliche Treibstoffkosten um 452 Millionen Euro und die jährlichen CO2-Emissionen um über 10 Millionen Tonnen senken können.

Betrieb wirtschaftlich tragfähiger, emissionsfreier Seeschiffe

Die „Getting to Zero Coalition“ wird zunächst mit Branchenakteuren aus den Bereichen Schifffahrt, Energie und anderen verwandten Branchen sowie mit Akademikern, Think Tanks und politischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten, um einen Fahrplan zu entwickeln, der die Technologien, Investitionen und Maßnahmen aufzeigt, die erforderlich sind, um bis 2030 wirtschaftlich tragfähige emissionsfreie Seeschiffe auf dem Wasser in Betrieb zu nehmen, einschließlich der gesamten notwendigen Infrastruktur rund um die neuen Schiffe.

Hersteller zu diesem Thema