HeidelbergCement legt vorläufige Zahlen für 2016 vor

HeidelbergCement hat durch die Übernahme von Italicementi im vergangenen Jahr seinen Umsatz im vierten Quartal 2016 deutlich gesteigert. Im Gesamtjahr 2016 legten die Erlöse um 13 Prozent auf 15,2 Mrd. EUR zu.

HeidelbergCement legt vorläufige Zahlen für 2016 vor. Quelle: HeidelbergCement -

„Das Jahr 2016 war ein wichtiger Meilenstein für HeidelbergCement“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Scheifele. „Mit der Übernahme von Italcementi haben wir unser Wachstum deutlich beschleunigt und das beste operative Ergebnis seit der Finanzkrise erzielt. Der Integrationsprozess von Italcementi ist gut angelaufen und bietet deutliches Ergebnispotenzial aus der Umsetzung der identifizierten Synergien.“

4. Quartal 2016

Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns nahm im vierten Quartal um 50 % auf 30,8 (i.V.: 20,5) Mio. t zu. Darin eingerechnet sind die Absatzzahlen der Märkte von Italcementi in Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Bulgarien, Kasachstan, Indien, Thailand, Ägypten, Marokko, Mauretanien, Gambia und in Nordamerika.

Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten mit 73,3 (i.V.: 63,3) Mio. t einen Anstieg um 16 %. Hier wurden die Absatzzahlen der Märkte von Italcementi in Frankreich, Italien, Griechenland, Marokko und Nordamerika, mit eingerechnet.

Die Transportbetonlieferungen nahmen ebenfalls konsolidierungsbedingt um 27 % auf 12,1 (i.V.: 9,6) Mio. cbm zu. Darin enthalten sind die Beiträge der Märkte von Italcementi in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Kasachstan, Ägypten, Marokko, Thailand und Nordamerika.

Der Konzernumsatz erhöhte sich um 25 % auf 4,2 (i.V.: 3,4) Mrd. EUR. Das operative Ergebnis konnte um 2 % auf 507 (i.V.: 499) Mio. EUR gesteigert werden.

Gesamtjahr 2016

Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf 15,2 (i.V.: 13,5) Mrd. EUR. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 7 % auf 2,0 (i.V.: 1,8) Mrd. EUR.

Erster Ausblick 2017

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet in seiner Prognose vom Januar 2017 einen leichten Anstieg des globalen Wirtschaftswachstums von 3,1 % im Jahr 2016 auf 3,4 % im Jahr 2017. Treiber dieser Entwicklung ist einerseits ein sich beschleunigendes Wachstum in den USA; andererseits sollen auch die Wachstumsraten der Schwellenländer trotz einer weiteren konjunkturellen Abkühlung in China wieder steigen. Insbesondere für die Länder in Afrika südlich der Sahara und in den asiatischen Ländern außerhalb Chinas wird mit höheren Wachstumsraten gerechnet.

Hersteller zu diesem Thema