Fünf Fakten über Pulverlacke
Pulverbeschichtungen stellen ein attraktives Marktsegment dar. Dank einiger bedeutender Vorteile werden sie in Zukunft voraussichtlich noch stärker genutzt werden. Grund genug für uns, fünf faszinierende Fakten zu sammeln.
Das völlige Fehlen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ist eines der am häufigsten verwendeten Argumente für Pulverlacke und ein wichtiger Faktor für die Wachstumserwartungen in diesem Segment der Lackindustrie. Zusätzliche Innovationen in der Pulvertechnologie könnten zudem neue Märkte für wärmeempfindliche Substrate eröffnen und Potenziale in auf Langlebigkeit ausgelegten Endanwendungen bieten. Allerdings hat die Technologie auch Grenzen, die sie auch weiterhin eine Nischentechnologie bleiben lassen. Ein Beispiel ist die Überlegenheit von Nassbeschichtungen, wenn man große Substrate beschichten will.
Weltweiter Markt für Pulverbeschichtungen
Derzeit wird der globale Markt auf 9-10 Milliarden Euro geschätzt und soll in den kommenden Jahren um 5 bis 8% jährlich wachsen. 8% ist jedoch eine sehr optimistische Erwartung.
Regionale Nachfrage
Der größte Anteil der Pulverbeschichtungen wird in der Region Asien-Pazifik verbraucht. Insbesondere China und Indien sind in dieser Region wichtige Länder. Der zweitgrößte Markt ist Europa. Hier werden wir sehen müssen, wie sich die derzeitige Gesetzgebung bezüglich Titandioxid auf den Markt auswirkt, da einige Pulverlacke in Zukunft als potentiell krebserregend gekennzeichnet werden müssen.
Bindemittel für Pulverbeschichtungen
Pulverbeschichtungen werden immer noch von der Epoxid-Polyester-Bindemitteltechnologie dominiert. Fast die Hälfte aller weltweit verwendeten Pulverlacke basieren auf dieser Technologie.
Pulverbeschichtungstechnologie
Die meisten Pulverbeschichtungen sind Duroplastbeschichtungen. Es gibt jedoch eine kleine Nische, in der thermoplastische Beschichtungen verwendet werden.
Größte Akteure im Bereich der Pulverbeschichtungen
Die größten Akteure im Segment der Pulverbeschichtungen sind Akzo Nobel, Axalta, Jotun, Nippon paint, PPG und Sherwin Williams.
