Fünf Fakten über den Japanischen Lackmarkt
Japan ist ein Land mit meist sehr fortgeschrittenen Industrien. Es ist bekannt für seine großen Automobilhersteller, aber auch für seine Schiffbau- und Technologieunternehmen. Viele westliche Länder haben japanische Fertigungsphilosophien angepasst, da Japan bekanntlich eine sehr effiziente Industrie sein Eigen nennt. Alle diese starken Industrien haben eine große Nachfrage nach Beschichtungen und schaffen einen großen Beschichtungsmarkt.
Marktgröße Japan
Der japanische Lackmarkt hat ein Volumen von rund 5,2 Mrd EUR und ist damit die Nummer zwei in Asien. Nur China hat einen Markt mit einem höheren Wert. Gemessen am Volumen liegt Japan mit einem Jahresvolumen von fast 1,7 Millionen Tonnen an dritter Stelle nach China und Indien.
Pro-Kopf-Verbrauch von Farben und Lacken
Der Pro-Kopf-Verbrauch in Japan liegt bei 14,7 kg Farben und Lacke pro Jahr. Für ein voll industrialisiertes Land ist dies ein relativ niedriger Wert. Beispielsweise verbraucht Deutschland 21 kg Farbe und Lack pro Kopf. Auf der anderen Seite des Spektrums findet man Länder wie Indien, wo nur 4 kg pro Kopf und Jahr verbraucht werden.
Japanische Lackhersteller
Die Zahl der Unternehmen, die Farben herstellen, ist relativ gering. Rund 200 Unternehmen sind derzeit in Japan aktiv.
Wichtigste Beschichtungssektoren in Japan
Wie in vielen anderen Ländern ist der Gebäudemarkt der wichtigste Abnehmer von Farben und Lacken. Die Grafik zeigt auch, dass Japan eine sehr starke Automobilindustrie hat, die der zweitgrößte Abnehmer von Lacken im Land ist.
Japan ist ein Exportland
Japan ist für seine starke exportorientierte Wirtschaft bekannt. Das gilt natürlich auch für die Lackindustrie. Das Land exportiert doppelt so viele Lackvolumen wie es importiert. Da das Land überwiegend hochwertige Beschichtungen exportiert und nur billigere, minderwertige Produkte importiert, sind die Werteunterschiede noch größer.
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