Fraunhofer IFAM bündelt Kernkompetenzen zu maritimen Technologien in neuem Geschäftsfeld
Mit dem neuen Geschäftsfeld werden alle Aktivitäten des Instituts gebündelt, um noch früher zukünftige Bedarfe zu erkennen und Entwicklungsziele darauf abzustimmen.
Maritime Technologien am Fraunhofer IFAM
Als materialwissenschaftliches Forschungsinstitut sind am Fraunhofer IFAM Entwicklungsschwerpunkte wie Beschichtungen für den Korrosions- und Bewuchsschutz, strömungswiderstandreduzierende Oberflächen, klebtechnische Fertigung im Schiffbau sowie Leichtbau die tragenden Säulen des Geschäftsfelds. Aber auch Themen wie die Elektrifizierung von Schiffsantrieben und elektrische Energiespeicher für Über- und Unterwasseranwendungen gewinnen mehr und mehr an Bedeutung . Zusätzlich eröffnen sich durch die Industrie 4.0 neue Fertigungsmöglichkeiten für die Branche und weitere maritime Geschäftsfelder.
Prüfstände auf Sylt, Helgoland und am Leuchtturm „Alte Weser“
Für die maritime Industrie sind, neben den klassischen Entwicklungsarbeiten im Technikum, Test- und Prüfmöglichkeiten für neue Technologien unter einsatznahen Umgebungsbedingungen sehr wichtig. Hierfür betreibt das Institut mit eigenen Wissenschaftlern verschiedene Prüfstände. In List auf Sylt, am Leuchtturm „Alte Weser“ und auf der Hochseeinsel Helgoland können insgesamt mehrere hundert Proben zum Korrosions- und Bewuchsschutz sowohl im Dauertauchbereich, in der Tidezone als auch im Bereich des Spritzwassers sowie an Land geprüft werden.
An der Umsetzung weiterer Offshore-Testeinrichtungen wird bereits mit mehreren Industrie- und Forschungspartnern gearbeitet. Mit dem neuen Geschäftsfeld „Maritime Technologien“ stehen nun weitere Kapazitäten und Prüfmöglichkeiten für maritime Anwendungen zur Verfügung.
Im Videoclip erhalten Sie einen Einblick in die Prüfstände zum Thema Korrosion und Oberflächentechnik auf Helgoland.