Evonik-Joint-Venture erweitert Kapazitäten für TAA-Derivate in China

Evonik Tianda (Liaoyang) Chemical Additive Co., Ltd. (ETL) hat seine Produktionskapazität für Triacetonamin (TAA)-Derivate in Liaoyang um 50 Prozent erhöht.

Chemiekonzern Evonik erholt sich. Quelle: Evonik

Mit der Erweiterung reagiert das Joint Venture von Evonik China und der chinesischen NEPC (Northeast No.1 Electric Power Construction CO., Ltd.) auf die anhaltend wachsende Marktnachfrage. „Mit den neuen Produktionskapazitäten können wir das Wachstum unserer Kunden begleiten und die globalen Märkte noch besser bedienen“, sagt Zhong Yao, Geschäftsführer von ETL. Die Erweiterungsbauarbeiten starteten 2017 und wurden im März 2018 abgeschlossen.

Kontinuierliches Wachstum erwartet

„Mit unseren TAA-Derivaten sind wir seit mehr als 30 Jahren erfolgreich auf dem Weltmarkt tätig“, sagt Thomas Wildt, Leiter des Geschäftsgebiets Agrochemicals & Polymer Additives. Durch unsere Investition am Standort Liaoyang bauen wir unsere führende Position bei TAA-Derivaten weiter aus und verfolgen konsequent unsere Strategie der intelligenten Gestaltung unseres ChemieGeschäfts.“ Auch in den kommenden Jahren rechnet Evonik mit kontinuierlichen Wachstum in dem Marktsegment.
TAA-Derivate sind essenzielle Vorprodukte für die Herstellung von Lichtstabilisatoren auf Basis von sterisch gehinderten Aminen (H.A.L.S.: Hindered Amine Light Stabilizers). Die Additive werden in niedriger Konzentration zum Schutz und zur Stabilisierung von Polymeren gegen die Zersetzung durch Licht, Sauerstoff und Wärme verwendet und können so die Lebensdauer von Kunststoffen um das bis zu Zehnfache erhöhen. Sie finden Anwendung in vielen Produkten der Automobil- und Baubranche sowie in der Produktion von Agrarfolien.

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