Evonik steht vor der Veräußerung seiner Performance-Materials-Geschäfte

Evonik macht einen weiteren Schritt in seiner strategischen Transformation: Das Unternehmen plant die Veräußerung seiner Performance-Materials-Geschäfte.

Zusätzlich zu den Finanzzielen sollen ab dem nächsten Jahr auch die aktualisierten Nachhaltigkeitsziele zum Hand- und Footprint von Evonik in die langfristige Vergütungskomponente des Vorstands integriert werden. Bildquelle: geralt - Pixabay (Symbolbild).

Wie das Unternehmen mitteilt, richtet Evonik sein Portfolio vollständig auf seine drei Wachstumsbereiche aus: Specialty Additives, Nutrition & Care und Smart Materials. „Geschäfte, die wir aus strategischen Gründen abgeben, stellen wir bestmöglich auf, um ihnen verantwortungsvoll den Weg in eine gute Zukunft zu öffnen“, sagt Kullmann. Die Vorbereitungen zur Trennung für alle drei Geschäfte der Division Performance Materials – Superabsorber, Functional Solutions und Performance Intermediates – sind bereits gestartet. Evonik strebt an, im Laufe des Jahres 2023 neue Eigentümer oder Partner für jedes der drei Geschäfte zu finden.

Grüne Transformation

Die Erlöse aus dem Verkauf der Geschäfte der Division Performance Materials sowie der operative Cashflow der kommenden Jahre sollen in die grüne Transformation fließen. Bis zum Jahr 2030 will Evonik mehr als 3 Mrd. EUR in Next Generation Solutions investieren, also jene Produkte mit einem überlegenen Nachhaltigkeitsnutzen. Das entspricht etwa 80 Prozent der jährlichen Wachstumsinvestitionen. Im gleichen Zeitraum fließen demnach weitere 700 Millionen EUR in Next Generation Technologies, also in die Weiterentwicklung von Produktionsprozessen und Infrastruktur zur Einsparung von CO2-Emissionen.

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