Evonik investiert in Interface Polymers

Evonik investiert in das britische Unternehmen Interface Polymers. Deren Additive erleichtern die Bearbeitung von Kunststoffen, die zum Beispiel mit Polyethylen oder Polypropylen gemischt sind

Ein Handschlag mit geschäftlichem Hintergrund.
Beardow Adams verfügt über Produktionskapazitäten in Europa und den USA sowie über ein leistungsfähiges Vertriebsnetz in der ganzen Welt.  Bildquelle: Studio Romantic - stock.adobe.com (Symbolbild).

Ein Nachteil von Polyethylen und Polypropylen ist ihre schlechte Mischbarkeit mit anderen Stoffen: Dies war bisher nur durch teure und zeitaufwändige Oberflächenbehandlungen möglich. Die Technologie von Interface Polymers macht diese einer Presseinformation zufolge überflüssig. Zudem sei ein deutlich geringerer Einsatz von Additiven notwendig. Dadurch könnten gemischte Kunststoffe leichter wiederverwendet werden.

Einsatz in Lacken und Farben

„Kunststoffe sind heute aus vielen Anwendungsbereichen nicht mehr wegzudenken. Ihr Recycling stellt jedoch nach wie vor eine große Herausforderung dar. Die Additivtechnologie von Interface Polymers bietet dafür eine Lösung und passt hervorragend in das Circular-Plastics-Programm von Evonik“, sagt Bernhard Mohr, Leiter des Bereichs Venture Capital von Evonik. Interface Polymers ist eine weitere Investition aus dem 2022 aufgelegten Sustainability Tech Fund von Evonik. Neben der Beteiligung durch den Sustainability Tech Fund hat das Geschäftsgebiet Coating Additives von Evonik eine umfassende Entwicklungspartnerschaft mit Interface Polymers vereinbart, bei der die Technologien des Unternehmens in Lacken und Farben zum Einsatz kommen soll.

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