Evonik feiert Spatenstich für neuen Polyamid-12-Komplex in Marl

Die Bauarbeiten für die bisher größte Investition des Spezialchemieunternehmens Evonik in Deutschland haben offiziell begonnen.

Männer und Frauen mit Spaten vor einer Baustelle.
Marcus von Twistern -

In vorderster Reihe standen Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, während mehr als 200 Spaten in die Erde des Baufeldes mitten im Chemiepark Marl stachen. Gemeinsam mit Kunden, Mitarbeitern und weiteren Vertretern aus der Politik gaben sie damit den Startschuss für das Projekt.

An seinem weltweit größten Standort baut der Konzern seine Gesamtkapazität für Polyamid 12 (PA 12) um mehr als 50 Prozent aus. Es entstehen dazu neben der dort bereits bestehenden PA-12-Produktion zusätzliche Anlagen für das Polymer und seine Vorstufen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2021 geplant.

Anwendung im 3D-Druck und im Automobilbau

Christian Kullmann hebt die Bedeutung der neuen Anlagen für Evonik hervor: „Wir bauen hier die größte Einzelinvestition unseres Unternehmens in Deutschland, denn wir wollen mit innovativen Spezialchemie-Produkten weiter wachsen. Mit unserem Hochleistungspolymer PA 12 bedienen wir weltweit strategische Wachstumsmärkte wie den 3D-Druck. Aber auch im Automobilbau leisten wir mit diesem leichten und langlebigen Kunststoff einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen.“

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