DowDuPont kündigt Stellenabbau und Werksschließungen an
Die Einsparungen sollen mit einem Stellenabbau und der Konsolidierung von Standorten erreicht werden. Wie der Konzern mitteilte, sollen weltweit Mitarbeiter abgebaut, Produktionsstätten und Büros geschlossen sowie Unternehmensteile verkauft werden.
Quartalsergebnisse vorgelegt
Im dritten Quartal fielen Restrukturierungskosten von 180 Mio. US-$ an, im vierten Quartal sollen es noch einmal 1 Mrd. US-$ sein. Insgesamt dürften sich die Restrukturierungskosten auf 2 Mrd. US-$ belaufen, hieß es vom Management, das zugleich die Quartalszahlen vorlegte. Demnach stieg der Umsatz von 12,5 auf 15,4 Mrd. US-$. Die Proforma-Einnahmen legten gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 18,3 Mrd. US-$ zu. Bereits vor gut zwei Jahren, als die beiden Chemieunternehmen Dow Chemical und Dupont den Zusammenschluss ankündigten, hatten die Manager das Einsparziel von 3 Mrd. US-$ bekanntgegeben. Zugleich erhoffen sie sich einen um 1 Mrd. US-$ höheren Umsatz.
Aufspaltung in drei Unternehmen
Der Konzern soll künftig in drei einzelne und jeweils börsennotierte Unternehmen für Agrarchemikalien, Spezialchemikalien und Kunststoffe aufgespalten werden. Bis auf den Agrarmarkt, wo das Unternehmen Gegenwind verspüre, seien die Aussichten für die anderen Geschäftsfelder weiterhin positiv, hieß es nun.