Brüggemann: Neue Produktionsanlage für Reduktionsmittel

Brüggemann will seine Marktposition bei hochspezialisierten Chemieprodukten ausbauen. Die neue Anlage soll auch neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Qualität setzen.

Der Brüggemann-Neubau in Heilbronn.  Bildquelle: Brüggemann.

Brüggemann-Geschäftsführer Joachim Hofmann ist überzeugt, dass die Investition von sieben Millionen Euro für die neue Produktion am Stammsitz Heilbronn sehr gut angelegt ist. „Dies ist ein wichtiger Baustein unserer Zukunftsstrategie und ein Garant für weiteres organisches Wachstum und neue Anwendungsbereiche. Wir liefern weltweit die entscheidende Verbindung“, betont Hofmann, „und dies künftig besonders energieeffizient und nachhaltig.“ Das Herzstück in dem neuen fünfstöckigen Gebäudekomplex ist ein Sprühtrockner für Mikrogranulate mit einer Kapazität von 5000 Tonnen /Jahr. Neben der parallel neu in Betrieb gehenden Produktionsanlage für Polymeradditive ist diese Kapazitätserweiterung eine entscheidende Weichenstellung für das Unternehmen.

Freie Kapazitäten für Lohntrocknungen

„Der neue Trockner für Mikrogranulate bietet optimale Voraussetzungen, um unsere jüngsten ProduktInnovationen – patentierte Initiatoren für die Emulsionspolymerisation und Antioxidantien – in extrem hoher Qualität und in den zu erwartenden Mengen bereitzustellen“, erklärt Brüggemann-Geschäftsführer Dr. Josef Berghofer. „In die neuen Anlagen konnten wir unsere jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet einfließen lassen. Das ist ein Faktor, der zusammen mit dem technologischen Fortschritt unsere Neuentwicklungen hinsichtlich Produkteigenschaften signifikant unterstützt.“ Freie Kapazitäten können Kunden für Lohntrocknungen nutzen.

Die Sprühtrocknung von wässrigen, lösemittelhaltigen und oxidationsempfindlichen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen ist eine Schlüsseltechnologie für zahlreiche Anwendungsgebiete. Zur besonders energieeffizienten Trocknung wird in die neue Anlage Abwärme aus dem firmeneigenen Blockheizkraftwerk eingespeist. Die Nutzung von Recyclingströmen ergänzt die umweltfreundliche Gesamtkonzeption: Gereinigtes Abwasser aus dem Produktionsprozess wird aufbereitet und in den Produktionsprozess zurückgeführt.

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