Brenntag schließt Geschäftsjahr 2021 mit Rekordergebnissen ab

Brenntag berichtet für das Geschäftsjahr 2021 Rekordergebnisse unter außergewöhnlichen Marktbedingungen. Demnach legten die beiden globalen Geschäftsbereiche, Brenntag Essentials und Brenntag Specialties, zum Abschluss des ersten Geschäftsjahres seit Einführung der neuen operativen Geschäftsstruktur ausgezeichnete Zahlen vor.

Aus den Einsparungen bei den Sachkosten erwartet Wacker bereits in diesem Jahr mehr als 50 Mio. EUR. Bildquelle: electriceye - stock.adobe.com (Symbolbild).

Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete Brenntag Umsatzerlöse von 14.383 Mio. EUR. Der Rohertrag stieg gegenüber dem Vorjahr von 2.869 Mio. EUR um 19,6% auf 3.379 Mio. EUR. Mit der Steigerung des Rohertrags ging ein überproportionales Wachstum von +29,5% des operativen EBITDA auf 1.345 Mio. EUR einher. Das Ergebnis nach Steuern blieb weitestgehend stabil bei 461 Mio. EUR, obwohl das Vorsteuerergebnis hauptsächlich durch außerordentliche Aufwendungen aufgrund von Verbrauchssteuerzahlungen und Rückstellungen belastet wurde. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 2,90 EUR.

Wie das Unternehmen mitteilt, haben beide globalen Geschäftsbereiche, Brenntag Essentials und Brenntag Specialties, maßgeblich zu dem hervorragenden Jahresergebnis beigetragen: Dabei lag der Zuwachs des operativen EBITDA von Brenntag Specialties (+34,3%) leicht über dem von Brenntag Essentials (+28,6%), was unseren Erwartungen und Prognosen entsprach.

Brenntag Essentials, das vielfältige Industriezweige mit einem breiten Spektrum an Prozesschemikalien beliefert, verzeichnete eine starke Entwicklung und erzielte einen Rohertrag von 2.067 Mio. EUR (+16,1%). Das operative EBITDA stieg gegenüber dem Vorjahr um 28,6% auf 843 Mio. EUR. Diese positive Entwicklung des operativen EBITDA wurde fast ausschließlich durch organisches Wachstum getragen und alle Segmente haben dazu beigetragen. In einem herausfordernden Umfeld konnte Brenntag die Versorgung seiner Kunden über das gesamte Jahr sicherstellen.

Brenntag Specialties erzielte einen Rohertrag von 1.283 Mio. EUR (+25,4%). Das operative EBITDA stieg gegenüber dem Vorjahr um 34,3% auf 568 Mio. EUR. In allen Segmenten verlief die Entwicklung positiv, wobei die Regionen Nordamerika, Lateinamerika und EMEA maßgeblich zu diesen Zuwächsen beitrugen. Das Ergebnis wuchs hauptsächlich organisch, wurde aber auch durch die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Akquisitionen unterstützt.

Ausblick auf Geschäftsjahr 2022

Dr. Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „In diesen außerordentlich schwierigen Zeiten, in denen die weltweiten Lieferketten unter massivem Druck stehen, hat das Geschäftsmodell von Brenntag einmal mehr seine Tragfähigkeit unter Beweis gestellt. Wir gehen davon aus, dass die schwierigen gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen und die damit einhergehenden betrieblichen Herausforderungen noch länger bestehen werden. Die Lieferketten stehen nach wie vor unter extremem Druck und beeinträchtigen die Produktion und die Versorgung. Wir erwarten erst im weiteren Verlauf des Jahres eine gewisse Normalisierung der Marktbedingungen. Vor diesem Hintergrund gehen wir für 2022 von einer positiven Entwicklung des operativen EBITDA aus, wobei beide Geschäftsbereiche zu diesem Wachstum beitragen werden.“

In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet der Brenntag-Konzern, dass das operative EBITDA im Geschäftsjahr 2022 zwischen 1.450 Mio. und 1.550 Mio. EUR liegen wird. Diese Prognose beruht auf der Annahme, dass sich das Marktumfeld im späteren Jahresverlauf normalisiert.

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