Berger-Gruppe übernimmt Lackhersteller Zobel-Chemie

Die Berger-Gruppe, zu der unter anderem die Beschichtungsspezialisten Berger-Lacke und Berger-Seidle gehören, hat die Zobel-Chemie GmbH, Hersteller von Fenster- und Fassadenbeschichtungen, übernommen.

Harry Zobel und Thomas M. Adam (von links). Quelle: Berger-Gruppe -

Deren bisheriger Inhaber und Geschäftsführer Harry Zobel tritt zeitgleich nach 47 Jahren im Unternehmen den Ruhestand an und übergibt an die Geschäftsführer Thomas M. Adam und Markus M. Adam. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Kräfte bündeln

Mit diesem Schritt verbinden sich zwei traditionsreiche deutsche Familienunternehmen in ihren jeweiligen Nischen. Während die Berger-Gruppe mit ihren Marken Berger-Lacke im Segment Industrielacke und Berger-Seidle im Segment Parkettbeschichtungen als Technologieführer weltweit erfolgreich ist, repräsentiert Zobel-Chemie diese Marktposition im Bereich der Fenster- und Fassadenbeschichtungen (Holz und PVC). Durch die Zusammenführung werden sowohl zwei inhabergeführte Mittelständler ihre Kräfte bündeln und ihre Leistungsfähigkeit weiter steigern. Somit bleiben alle Segmente auch in Zukunft erhalten und die jeweiligen Marktpositionen werden weiter ausgebaut.

Langfristige Kontinuität

Organisatorisch und operativ bringt der Zusammenschluss für die Geschäftspartner der Zobel-Chemie vor allem eines mit sich: langfristige Kontinuität. In den nächsten Wochen und Monaten werden alle Unternehmensbereiche geprüft, zusammengeführt und gestärkt. „Es ist eine optimale Lösung für alle Beteiligten“, so sind sich Harry Zobel wie auch Thomas M. und Markus M. Adam einig, denn mit diesem Unternehmensübergang sehen sie die langfristige, gesunde Weiterentwicklung des Unternehmens hervorragend gelöst und gestärkt. Vollzugstag dieses Übergangs war der 14. Juni 2017.

Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

Die neue Geschäftsführung hat eine klare Willensbekundung zum Arbeitsplatzerhalt abgegeben. „Es stehen Restrukturierungsaufgaben im Rahmen der Zusammenführung bevor. Details ergeben sich in der nun folgenden Analyse. Als Familienunternehmen haben wir hierbei besonders den Erhalt und den langfristigen Ausbau von Arbeitsplätzen im Auge“, wie Thomas M. Adam erklärt.

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