Baustoffhersteller Sto im Aufwind
Der Konzernumsatz der Sto SE & Co. KGaA erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2017 auf 242,1 Mio. EUR (Vorjahr: 214,9 Mio. EUR). Ausschlaggebend für den Zuwachs um 12,7 % gegenüber der Vorjahresperiode waren vor allem die im März überdurchschnittlich günstigen Witterungsverhältnisse in den meisten für die Gesellschaft wichtigen Märkten. Organisch ergab sich ein Plus von 11,1 %. Hinzu kamen der Erstkonsolidierungseffekt von 2,3 Mio. EUR durch die seit 1. Juli 2016 in den Sto-Konzernabschluss einbezogene Hesselberg Bygg-Gruppe sowie ein Erlös von knapp 1,0 Mio. EUR aus Wechselkursumrechnungen.
Fassadengeschäft entwickelt sich erfreulich
In Deutschland stieg der Umsatz des international bedeutenden Herstellers von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen bis Ende März 2017 konzernweit um 12,0 % auf 101,8 Mio. EUR (Vorjahr: 90,9 Mio. EUR), wobei sich insbesondere das von Wettereinflüssen stark abhängige Fassadengeschäft im Vergleich zum Vorjahr erfreulich entwickelte. Der Auslandsumsatz nahm um 13,2 % auf 140,3 Mio. EUR (Vorjahr: 124,0 Mio. EUR) zu. Der Auslandsanteil am Konzernvolumen erhöhte sich im Quartalsvergleich leicht von 57,7 % auf 58,0 %.
Schlechte Witterungsbedingungen im April
Im April 2017 waren die Witterungsbedingungen im Gegensatz zum ersten Quartal in den meisten Regionen überraschend ungünstig und der Geschäftsverlauf der Sto SE & Co. KGaA blieb konzernweit hinter den Erwartungen sowie dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Fassadengeschäfts erwirtschaftet Sto in den ersten Monaten eines Geschäftsjahres üblicherweise kein positives Konzernergebnis. Auch im Berichtszeitraum wurde ein Fehlbetrag verbucht, der aber deutlich niedriger ausfiel als im Vorjahresquartal.
Zuwachs für Gesamtjahr bestätigt
Für das Gesamtjahr 2017 erwartet Sto beim Konzernumsatz weiterhin einen Zuwachs von 3 % auf rund 1.268 Mio. EUR. Das operative Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird aus heutiger Sicht ebenfalls steigen und innerhalb der Bandbreite von 80 Mio. EUR bis 90 Mio. EUR liegen.