BASF gibt Standort in Florida an Clariant ab

BASF hat eine Vereinbarung über die Veräußerung ihres Produktionsstandorts in Quincy, Florida, sowie des dazugehörigen Attapulgit-Geschäfts für einen Kaufpreis von 60 Millionen USD (53 Millionen EUR) an Clariant getroffen.

Ein Handschlag mit geschäftlichem Hintergrund.
Beardow Adams verfügt über Produktionskapazitäten in Europa und den USA sowie über ein leistungsfähiges Vertriebsnetz in der ganzen Welt.  Bildquelle: Studio Romantic - stock.adobe.com (Symbolbild).

Das Bergbauwerk Quincy beschäftigt rund 75 Mitarbeitende und stellt mineralische Produkte auf Tonbasis für eine Vielzahl industrieller Anwendungen her. Im Jahr 2020 erwirtschaftete BASF mit ihrem Attapulgit-Geschäft einen Umsatz von rund 36 Millionen USD (rund 32 Millionen EUR). Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden wird ein Abschluss der Transaktion im Sommer 2022 erwartet.

Eingehende Prüfung

BASF hatte den Standort 2006 im Rahmen der Engelhard-Akquisition übernommen. Er wird vom Unternehmensbereich Dispersions & Resins betrieben. Auf Basis einer  eingehenden Prüfung wurde entschieden, dass die Zukunft des Standorts und des Attapulgit-Geschäfts durch eine Veräußerung an ein Unternehmen, das über Erfahrungen und fundiertes Know-how im Bereich Bergbau verfügt, am besten sichergestellt werden kann.

„BASF veräußert den Standort in Quincy und geht gleichzeitig einen langfristigen Liefervertrag für Attapulgit mit Clariant ein. So können wir unsere Kunden in den Bereichen Farben, Lacke und Bau, die von zentraler Bedeutung für unseren Geschäftserfolg sind, weiterhin unterstützen und mit ihnen wachsen“, erklärte Denise Hartmann, Senior Vice President Dispersions & Resins North America bei BASF.

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