BASF erweitert Monomer-Portfolio

Die BASF erweitert ihr Monomer-Portfolio und bringt biobasiertes 2-Octylacrylat auf den Markt.

Der Verbundstandort der BASF mit ihrem Stammwerk in Ludwigshafen am Rhein. Bildquelle: BASF.

BASF erweitert ihr wachsendes Portfolio an 14C-biobasierten Monomeren mit einem proprietären Verfahren zur Herstellung von 2-Octylacrylat (2-OA). Mit einem 14C-nachweis-baren biobasierten Anteil von 73% gemäß ISO 16620 unterstreicht das neue Produkt laut Unternehmensangaben das starke Engagement von BASF bei Innovationen für eine nachhaltige Zukunft. Neben dem regulären 14C-biobasierten 2-Octylacrylat bringt BASF das neue Produkt auch als 2-Octylacrylat BMB ISCC Plus auf den Markt. Hier ist der verbleibende fossile Kohlenstoffgehalt ISCC PLUS-zertifiziert. Mit einer großtechnischen Produktionsanlage am Verbundstandort Ludwigshafen nimmt BASF eigenen Angaben zufolge eine Vorreiterrolle ein, wenn es darum geht, 2-Octylacrylat in industriellen Mengen zu produzieren.

Biobasierter Rohstoff

Das 2-Octylacrylat der BASF verwendet 2-Octanol als biobasierten Rohstoff. Dieser Bioalkohol basiert auf Rizinusöl, einem nachhaltigen, nicht essbaren Rohstoff, der das ganze Jahr über zuverlässig verfügbar ist. Mit seiner ausgewogenen Polarität kann 2-Octylacrylat laut BASF problemlos als biobasierte Alternative zu fossilen Monomeren wie 2-Ethylhexylacrylat (2-EHA) und n-Butylacrylat (BA) verwendet werden, z. B. in Klebstoffformulierungen oder Beschichtungsanwendungen.

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