BASF erhöht Kapazität für Alkylethanolamine am Standort Ludwigshafen

BASF wird ihre Produktionskapazität für Alkylethanolamine (AEOA) am BASF-Verbundstandort Ludwigshafen um 20 Prozent erhöhen.

Zwei BASF-Mitarbeiter überprüfen in einer Amine-Produktionsanlage einen Sensor an einer Pumpe.
Zwei BASF-Mitarbeiter überprüfen in einer Amine-Produktionsanlage einen Sensor an einer Pumpe. Bildquelle: BASF-SE / Claudia Schäfer. -

Nach Inbetriebnahme der neuen Anlage im Jahr 2020 produziert BASF an den Produktionsstandorten in Ludwigshafen, Geismar (USA) und Nanjing (China) insgesamt mehr als 110.000 Tonnen AEOA pro Jahr.

Alkylethanolamine als Bindemittel zwischen Pigmenten und Harzen

Alkylethanolamine bewähren sich hauptsächlich als Vorprodukte für Flockungsmittel zur Wasseraufbereitung sowie in der Lackindustrie als Bindemittel zwischen Pigmenten und Harzen. Darüber hinaus kommen AEOA bei der Gaswäsche, in Weichspülern, als Schmiermittel in Flüssigkeiten zur Metallbearbeitung und zur Herstellung von Polyurethanen zum Einsatz.

Die BASF verfügt mit etwa 300 verschiedenen Aminen über das weltweit vielfältigste Sortiment an diesen chemischen Zwischenprodukten. Neben Alkyl-, Alkanol- und Alkoxyalkylaminen bietet das Unternehmen auch heterozyklische und aromatische Amine sowie Spezialamine an. Dazu kommt ein wachsendes Portfolio an chiralen Aminen mit hoher optischer und chemischer Reinheit.

Eingesetzt werden die vielseitigen Produkte vor allem zur Herstellung von Prozesschemikalien, Pharmazeutika und Pflanzenschutzmitteln sowie von kosmetischen Produkten und Reinigungsmitteln. Dazu kommt die Produktion von Lacken, Spezialkunststoffen, Verbundwerkstoffen sowie von Spezialfasern.

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