Alligator aus Enger feiert 60-jähriges Jubiläum
Das mittelständische Unternehmen wurde 1959 noch unter der Firmierung „Leim-Chemie“ von Rolf Mießner erworben, welches vorrangig Leime für die Möbelindustrie produzierte. 1966 wird schließlich der Name „Alligator Farbwerk“ geboren und erstmalig auf der Leitmesse „Farbe“ vorgestellt. Maßgeblich für die Namensfindung waren Glimmerschuppen-Pigmente, die in den damaligen Produkten eingesetzt wurden und in der Optik an den Panzer eines Alligators erinnerten.
Das Ovalgebinde wurde in den 60er Jahren am Rande einer Vertriebstagung kreiert und hat eine ganze Branche nachhaltig geprägt. Dem Verarbeiter wurde die Arbeit erleichtert: Die Malerrolle konnte erstmals in voller Breite in den Farbeimer getaucht werden. Im selben Jahrzehnt verfügte Alligator über die erste automatische Großchargen-Fertigung in Deutschland mit Rohstoffbevorratung in Silos.
Neuanfang nach Großbrand
1993 zerstörte ein Großbrand zwei Drittel der Produktionsflächen in Enger. Schon damals unterstützten die Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn (DAW) das ostwestfälische Unternehmen. Zehn Jahre später gliederte sich Alligator schließlich als 100%igeTochter in die DAW ein; neben der Premiummarke Caparol.
Auch in 2019 stehen allerlei Neuerungen an. Passend zum Jubiläum wird das Outfit der Tönanlagen mit einem farbigen Fingerabdruck aktualisiert. Darüber hinaus wird ein Etiketten-Redesign vorgenommen und ab März sukzessive im Handel ausgerollt. Die Website erfährt eine Rundum-Erneuerung, stark orientiert an der Customer Journey. Zudem werden neue Onlinetools in diesem Jahr umgesetzt, um dem Kunden digitale Lösungen zu bieten.