Akzo Nobel weist auch drittes Übernahmeangebot von PPG zurück
Die Offerte sei immer noch zu niedrig, teilte das Amsterdamer Unternehmen mit. Zudem fehle das Verständnis für unterschiedliche Unternehmenskulturen, erklärte Akzo-Chef Ton Büchner.
„Nein“ ist richtige Entscheidung
Akzo-Chef Ton Büchner erklärte, ein Treffen mit dem Leiter von PPG, Michael McGarry, am Samstag habe ihn darin bestätigt, dass das Nein die richtige Entscheidung sei. PPG kritisierte dagegen, dass die Akzo-Manager Verhandlungen von vornherein abgelehnt und ihre Bedenken nicht dargelegt hätten. Im Kampf gegen die Übernahme will das Akzo-Management unter anderem die Chemiesparte abspalten, um den Konzern für PPG unattraktiver zu machen. Die neue Strategie sei ein guter Weg für Wachstum und langfristige Wertschaffung, teilte das Unternehmen mit. Diese liege im Interesse aller Aktionäre.
Von Absage enttäuscht
PPG Industries zeigte sich von der erneuten Absage enttäuscht und kündigte an, diese kurzfristig zu prüfen. Nach dortigem Recht hat das Unternehmen bis zum 1. Juni 2017 Zeit, sich für oder gegen ein formelles Gebot zu entscheiden.