Akzo Nobel weist auch drittes Übernahmeangebot von PPG zurück

Akzo Nobel hat auch die dritte Übernahmeofferte des US-Konkurrenten PPG Industries in Höhe von knapp 27 Mrd. EUR abgelehnt. Der niederländische Farbenhersteller hält weiter an seiner bereits angekündigten Strategie fest.

Akzo Nobel weist auch drittes Übernahmeangebot von PPG zurück. Quelle: Akzo Nobel -

Die Offerte sei immer noch zu niedrig, teilte das Amsterdamer Unternehmen mit. Zudem fehle das Verständnis für unterschiedliche Unternehmenskulturen, erklärte Akzo-Chef Ton Büchner.

„Nein“ ist richtige Entscheidung

Akzo-Chef Ton Büchner erklärte, ein Treffen mit dem Leiter von PPG, Michael McGarry, am Samstag habe ihn darin bestätigt, dass das Nein die richtige Entscheidung sei. PPG kritisierte dagegen, dass die Akzo-Manager Verhandlungen von vornherein abgelehnt und ihre Bedenken nicht dargelegt hätten. Im Kampf gegen die Übernahme will das Akzo-Management unter anderem die Chemiesparte abspalten, um den Konzern für PPG unattraktiver zu machen. Die neue Strategie sei ein guter Weg für Wachstum und langfristige Wertschaffung, teilte das Unternehmen mit. Diese liege im Interesse aller Aktionäre.

Von Absage enttäuscht

PPG Industries zeigte sich von der erneuten Absage enttäuscht und kündigte an, diese kurzfristig zu prüfen. Nach dortigem Recht hat das Unternehmen bis zum 1. Juni 2017 Zeit, sich für oder gegen ein formelles Gebot zu entscheiden.

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